Wegekapelle Bistard

Listenart: Baudenkmal, religiöse Denkmäler
Listen-Nummer308
BaujahrEnde 19. Jahrhundert
eingetragen seit26.11.1992
Flur / Flurstück32/21
AnschriftBistard , Viersen - Dülken

Beschreibung
Bei der Wegekapelle in Bistard handelt es sich um einen Backsteinbau, an dessen Rückseite sich rechts und links eine halbhohe Backsteinmauer anschließt, die mit Sandsteinplatten bedeckt ist. Lisenen gliedern in regelmäßigem Abstand die Mauer. Die Frontseite der Kapelle wird von der bis zum umlaufenden, abgetreppten Gesims reichenden Spitzbogenöffnung, die mit einer schmiedeeisernen Tür verschlossen ist, bestimmt. Darüber hinaus wird das Kapellenäußere durch die an den Ecken vortretenden Lisenen geprägt. Ein geschweiftes Zeltdach mit bekrönendem schmiedeeisernen Kreuz schließt die Kapelle nach oben ab. Der verputzte Innenraum trägt auf der Rückseite ein großes Holzkreuz mit konsolenartigem unterem Abschluss und Holzkorpus.

Auf der rechten Wand befinden sich 2 Inschriftentafeln, die die Spitzbogenform des Eingangs aufnehmen. Hier sind die Namen der Gefallenen des 1. Weltkrieges eingetragen.

Auf der linken Tafel die Inschrift:
In Dankbarkeit errichtet von den Sektionen Bistard-Loosen-Schündelenhöfe.

Aus wissenschaftlichen, insbesondere religionsgeschichtlichen und volkskundlichen Gründen liegen Erhaltung und Nutzung der Kapelle gemäß § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse.

Quellen
Akte Bistard
Sta. 65 Hochbauamt der Stadt Viersen

Stand
Kulturamt der Stadt Viersen
Oktober 1986, überarbeitet Januar 1989

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