Land kündigt Zuschlag an

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen beabsichtigt, eine Fachabteilung für Geriatrie am St.-Irmgardis-Krankenhaus Süchteln in den Krankenhausplan des Landes aufzunehmen. Dazu soll in Süchteln die Einrichtung von 60 Betten ausgewiesen werden. Das geht aus einem Schreiben des Ministeriums hervor, das an alle Antragsteller und die beteiligten Kreise, Städte und Gemeinden verschickt wurde. Diese sind nun zu Stellungnahmen bis Anfang August 2014 ausgefordert, bevor die endgültige Entscheidung bekanntgegeben wird.

Bürgermeister Günter Thönnessen und Erster Beigeordneter Dr. Paul Schrömbges begrüßten die angekündigte Entscheidung zu Gunsten des Süchtelner Krankenhauses. Sie werteten die kommende Aufnahme der Geriatrie am St.-Irmgardis-Krankenhaus auch als Erfolg der Absprachen unter den Viersener Krankenhäusern. Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) hatte auf der Grundlage einer durch Bürgermeister Günter Thönnessen initiierten Kooperationsvereinbarung mit dem St.-Irmgardis-Krankenhaus seinen eigenen Antrag auf Einrichtung einer geriatrischen Fachabteilung zurückgezogen und den Süchtelner Antrag ausdrücklich unterstützt.

Nach Ansicht von Thönnessen und Schrömbges wird eine Geriatrie im St.-Irmgardis-Krankenhaus die wohnortnahe medizinische Versorgung der Menschen in Viersen sichern. Gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und einer älter werdenden Bevölkerung sei dies ein bedeutender Schritt für die weitere Entwicklung der Krankenhauslandschaft in der Stadt.

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (08.07.2014) wieder.

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