Der Bismarckturm

Bismarckturm

Im Rahmen der EUROGA 2002plus wurde die Kulturgeschichte der Region unter dem Leitthema "Krieg und Frieden" aufgearbeitet. Viersen restaurierte dazu den 1901 eingeweihten Bismarckturm auf dem Hohen Busch. Er entstand, um an Fürst Bismarck und seine - durch Kriege - herbeigeführte nationale Einigung Deutschlands zu erinnern. Gleichzeitig ist der Turm aber auch ein mahnendes Monument gegen Überheblichkeit und Wilhelminisches Geltungsbedürfnis.

Bis zum Ende des Kaiserreichs wurde der Turm an Bismarcks Geburtstag illuminiert und war Ziel des ersten Frühjahrsspaziergangs der Viersener. Sonst diente er als Aussichtspunkt in das Nierstal.

Die Bismarckfeiern wurden nach dem 1. Weltkrieg eingestellt, der Turm als Ausflugsziel aber weiterhin genutzt. Erst nach dem 2. Weltkrieg verlor er auch diese Funktion. Die den Turm umgebenden Bäume waren so hoch gewachsen, dass sie die Aussicht versperrten.

Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten 2001 wurde der Turm durch Veranstaltungen im Frühjahr 2003 wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.

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