Bürgersolarberatung – Nachbarschaftshilfe für mehr Nachhaltigkeit

Engagieren sich in der Bürgersolarberatung (von links): Herbert Grotenrath, Britta Wenders, Stefan Legler, Markus Thönißen, Maria Koppka, Reiner Rohlfs, Simon Mohr, Klaus Woters (Foto: Bürgersolarberatung)Engagieren sich in der Bürgersolarberatung (von links): Herbert Grotenrath, Britta Wenders, Stefan Legler, Markus Thönißen, Maria Koppka, Reiner Rohlfs, Simon Mohr, Klaus Woters (Foto: Bürgersolarberatung)


Die Bürgersolarberatung ist ein Beispiel für Engagement für Nachhaltigkeit. Die an diesem Projekt beteiligten Menschen haben ihr Angebot selbst beschrieben:

„Durch die Starthilfe der Stadt Viersen haben sich mehrere Bürgerinnen und Bürger gefunden, die eine BürgerSolarBeratung anbieten. Sie beraten im Sinne einer Nachbarschaftshilfe ehrenamtlich und kostenlos Gebäudebesitzer*innen, die erwägen auf dem eigenen Dach eine Photovoltaikanlage zu installieren. Auch Fragen im Zusammenhang mit sogenannten Balkonkraftwerken von 2 Modulen oder Photovoltaikanlagen auf Miets- und Mehrfamilienhäusern können beantwortet werden.

Weitere Themen, die besprochen werden, sind der eigene Strombedarf, der Vorteil der Eigennutzung des selbst erzeugten Stroms gegenüber der Einspeisung des Stroms ins öffentliche Netz und die Möglichkeit die Eigennutzung durch eine Batterie zu erhöhen. Auf Wunsch werden auch die Einbindung von Wärmepumpen oder von E-Autos berücksichtigt.

Eine Abschätzung der Wirtschaftlichkeit gehört zu jeder Beratung, auch wenn hier große Unsicherheiten wie zum Beispiel der Strompreis in den nächsten Jahren oder die Anzahl der Sonnenstunden in 10 oder 20 Jahren mit einfließen. Die Beratung, die von Bürger*innen zu Bürger*innen erfolgt, schließt eine Haftung grundsätzlich aus und ist unabhängig von wirtschaftlichen Interessen. Deshalb werden auch keine Firmen genannt, die in diesem Bereich tätig sind. Eine Beratung kann über die E-Mail-Adresse anfrage.bsbviersen@gmx.de vereinbart werden.

Die Nachfrage nach einer Beratung ist weiterhin sehr hoch, so dass mit Wartezeiten gerechnet werden muss. Über eine Verstärkung würden sich die BürgerSolarBerater*innen freuen. Deshalb sind interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen sich unter der genannten E-Mail-Adresse zu melden, wenn sie auch als BürgerSolarBerater*innen ihren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten wollen. Die BürgerSolarBerater*innen treffen sich einmal im Monat zu einem Erfahrungsaustausch, zu dem auch Interessierte willkommen sind.“

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