Historie der Feuerwehr 1980 - 1989

1980

  • Personelle Veränderungen:
    Löschzug Viersen: OBM Helmer Schürkes wird zum stellv. Löschzugführer bestellt. Da der Löschzugführer HBM Stelten aus beruflichen Gründen beurlaubt wird, übernimmt der neue Vertreter neben der Löschgruppenführung im Rahser die Löschzugführung in vollem Umfang.
    Löschgruppe Hoser: BM Hans-Jürgen Bosch übernimmt von OBM Franz Benden die Löschgruppenführung. Als Vertreter wird OBM Hans Holtschoppen eingesetzt.
    Am 18.10. stirbt überraschend der Kassenführer der Freiwilligen Feuerwehr Viersen, UBM Karl Breuer vom Löschzug Süchteln. OBM Willi Lohbusch vom Löschzug Viersen übernimmt die Kassenführung.
  • Ein TLF 16, ein ELW und zwei RTW's werden der Hauptfeuerwache übergeben und in Dienst gestellt.
  • Die Sportgemeinschaft kann beim Wohltätgkeitsturnier zu Gunsten spastisch gelähmter Kinder 10.000,- DM übergeben.
  • Vier Schwerverletzte und einen Toten fordert ein schwerer Unfall am 24.08. in Hausen.
  • Am 18.11. rücken die Löschzüge Viersen, Dülken, Süchteln zur nachbarlichen Hilfeleistung nach Waldniel aus. Im Henkel Exportlager war ein Großbrand ausgebrochen. Erstmalig wird der Atemschutz-Container eingesetzt.

1981

  • Die stellv. Löschgruppenführung der Löschgruppe Hoser wird UBM Peter van den Eertwegh übertragen, die Vertretung des Löschgruppenführers in der Löschgruppe Helenabrunn geht von UBM Paul Renet auf BM Helmut Hühnerbein über.
  • Im Laufe des Jahres werden folgende Einsatzfahrzeuge übergeben und in Dienst gestellt:
    Ein TLF 24/50, ein MTW, ein KTW und ein RTW
  • Am 11.10. wird der Löschgruppe Stadtmitte ein neues TLF 16 übergeben.
  • Im Jahre 1981 werden die Sirenen des Löschzuges Viersen ebenfalls mit Funkauslösung geschaltet.
  • Am 08.02. und 16.-18.06. Einsätze für die Taucherstaffel in Heinsberg bzw. Klinkum. In beiden Fällen werden vermisste Personen tot geborgen.
  • 11.5.: Nach schwerem Unwetter meldet Viersen "Land Unter". Zur Freiwilligen Feuerwehr Viersen kommen Kameraden aus Schwalmtal, Brüggen und Niederkrüchten zur nachbarlichen Hilfe.
  • Gasexplosion im Keller eines Wohnhauses auf der Remigiusstraße 60. Ein Arbeiter wird mit Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert.
  • Am 15.12. wird auf dem Heidweg 42 eine lebensmüde weibliche Person auf einem freihstehenden Schornstein in ca. 20m Höhe gesichert. Über die Drehleiter wird sie gerettet und anschließend dem Notarzt übergeben.
  • Endlose Verhandlungen über den Bau einer neuen hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache ergeben letztlich nur die Festlegung des vorgesehenen Standortes an der "Pollhütte".

1982

  • Personelle Veränderungen der Führung:
    Amtsleiter Clahsen ist pensioniert worden. StBM Walter Woters übernimmt die Führung des Amtes für Feuerwehr und Zivilschutz.
    Löschzug Viersen: FM Ulrich Dahm übernimmt von OFM Rudolf Nagel die Schriftführung des Löschzuges. 
    OBM Ernst Wasseige wird stellv. Löschgruppenführer der Löschgruppe Stadtmitte und löst damit OBM Lohbusch ab, der zur Ehrenabteilung übertritt.
    OBM Herbert Engemann übernimmt die Löschgruppenführung der Löschgruppe Rahser von Helmer Schürkes, der nun nur noch den Löschzug Viersen führt.Vertreter wird BM Rainer Nieveler.
    BM Peter van den Eertwegh übernimmt von H.J.Bosch die Führung der Löschgruppe Hoser, als Vertreter fungiert OBM Hans Holtschoppen.
    Löschzug Süchteln: OBM Theo Kreppel übernimmt von Hugo Wirth die Lsöchzugführung, Vertreter wird OBM Hans-Walter Mertens.
    Nach Anhörung der Feuerwehr Viersen wird HBM Heinz Tuschmann als Nachfolger von Hugo Wirth am 05.05. durch Beschluß des Rates der Stadt Viersen zum stellv. Wehrführer der Feuerwehr Viersen bestellt.
  • Vom 11.- 13.06. feiert der Löschzug Boisheim sein 90-jähriges Bestehen.
  • Der Kameradschaftsabend des Löschzuges Viersen findet am 27.08. im Papst-Johannes-Zentrum statt. Anlass ist die Feier des 70-jähriges Jubiläums der Löschgruppe Helenabrunn.
  • Großbrand bei der Firma Gallus am 13.03. in Dülken. Brennende Absauganlagen in der Produktionshalle, Schuhe, Akten und Betriebsanlagen werden vom Feuer vernichtet. Nach sieben Stunden haben die 30 Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle.
  • Am 18.05. meldet Viersen nach starken Regenfällen wieder einmal "Land unter". Alle Viersener Einheiten sind im Einsatz. Sie werden verstärkt durch Einheiten aus Willich, Kempen, Nettetal und durch das THW Viersen.
  • Bei mehreren Einsätzen kann die Tauchergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Viersen verunglückte Personen nur tot bergen.
  • Beim Großbrand am ersten Weihnachtstag im Verbrauchermarkt Wirichs 2000 in Süchteln entsteht ein Sachschaden in Millionenhöhe.
  • 29.12. Kellerbrand in einem mehrgeschoßigen Wohn- und Geschäftshaus auf der Heimbachstraße. Acht Personen werden wegen der starken Rauchentwicklung über Drehleitern gerettet und vom Notarzt versorgt. Einsatzdauer über drei Stunden.
  • Beschaffungen: MTW für die Löschzüge Dülken und Boisheim
    Ein KdoW für die Abteilung "Vorbeugender Brandschutz"

1983

  • Personelle Veränderungen:
    Löschzug Viersen: HBM Helmer Schürkes löst HBM Kurt Stelten als Löschzugführer ab. Als Vertreter werden OBM Hans-Jürgen Bosch und OBM Matthias Schillers bestellt.
    In der Löschgruppe Hoser löst BM William Schrape den stellv. Löschgruppenführer Hans Holtschoppen ab.
    Löschzug Boisheim: Der Löschzugführer OBM August Ramakers wird zur Ehrenabteilung versetzt und auf Grund eines Ratsbeschlusses zum Ehrenoberbrandmeister ernannt. Nachfolger wird OBM Hans Kockelkoren und als Vertreter wird BM Manfred Libudda eingesetzt.
  • Als Ersatz für den Neubau einer hauptamtlichen Wache werden Erweiterungsmaßnahmen der Feuerwache Rektoratstraße und der Ausbau der Hauptnachrichtenzentrale zur Kreisleitstelle durchgeführt. Wegen der Baumaßnahmen, muss die Zentrale der Feuerwehr Viersen im Juli 1983 in den Keller verlegt werden und unter unerträglichen Bedingungen arbeiten. Die Mitarbeiter in der Zentrale erhalten eine sogenannte "Bunkerzulage" von 1.-DM pro Stunde.
  • Ab 01.01. muss der Löschzug Viersen aufgrund der Finanzlage des Landes NRW und der Nichtanmietung durch die Stadt Viersen auf die ZS-Unterkunft an der Ziegelbahn verzichten. Die bundeseigenen Fahrzeuge müssen in den Gerätehäusern in Alt-Viersen und in den Wachen Dülken und Süchteln abgestellt werden, anderenfalls wären sie vom Land einer anderen Gemeinde zugewiesen worden.
  • An 01.06. wird der Bereitschaftsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Viersen von fünf auf vier Feuerwehrmänner reduziert.
  • Am 19.06. kann die Einheit Hoser ihr neues LF 16 einweihen. Das bisherige LF 16 vom Hoser wird am 17.05. dem Löschzug Boisheim übergeben.
  • In der Zeit vom 10.06.-12.06. feiert der Löschzug Süchteln sein 100jähriges Bestehen, verbunden mit einem Kameradschaftsabend der Gesamtwehr.
  • August: Der Löschzug Viersen wird mit 37 Funkmeldeempfängern ausgerüstet. Einsparung von einem weiteren Bereitschaftsmann.
  • Der Löschzug Boisheim erhält aus Spenden eine Standarte. Sie wird am 27.02. in der Pfarrkirche St.Peter in Boisheim geweiht und am 05.03. dem Löschzug feierlich übergeben.

1984

  • Am 01.03. wird der eingerichtete Bereitschaftsdienst aufgrund notwendiger Sparmaßnahmen als ständige Einrichtung abgeschafft.
  • 30.03.: Wehrführer Walter Woters erhält das Feuerwehrehrenkreuz 1.Stufe in Gold des Deutschen Feuerwehrverbandes.
  • 30.04.: Die Löschgruppe Stadtmitte richtet den "Tanz in den Mai" als Löschzugfest aus.
  • 23.09.: Ein Löschzugfest des Löschzuges Viersen wird als Familienfest von der Löschgruppe Rahser ausgerichtet.
  • 31.10.: Fertigstellung des Erweiterungsbaus der Feuerwache Viersen einschließlich der Nachrichtenzentrale. Die Unterbringung des Löschzuges Viersen wurde dadurch aber nicht wesentlich verbessert. Dem Löschzug Viersen wird die letzte Halle (Halle 7) und ein Stellplatz in der Halle 6 zugewiesen.
  • 08.08.: Großbrand bei der Fa. Rößler Draht AG in Waldniel. Zur Unterstützung der FW-Schwalmtal werden die Löschzüge Viersen, Dülken und Süchteln alarmiert. Zur Brandbekämpfung werden u.a. 1000 Ltr. Mehrbereichsschaummittel und 750 Kg Pulver eingesetzt. Acht Feuerwehrmänner erleiden Verletzungen wegen der entstandenen Salzsäure, wovon fünf FM im Krankenhaus stationär behandelt werden. Mehrere Fahrzeuge werden ebenfalls durch Salzsäure beschädigt und müssen repariert werden.
  • Beschaffungen: Ein MTW für den Löschzug Viersen. Der MTW wird zum ELW1 umgebaut. Ein RTW.

1985

  • Im Laufe des Jahres wird die Tauchergruppe der FF-Viersen zu vier Einsätzen alarmiert.
  • Der Löschzug Viersen nimmt erstmalig mit zwei Gruppen am Leistungsnachweis auf Kreisebene teil.
  • 14.9.-22.09.1985: Der Löschzug Viersen veranstaltet eine große Fahrzeug- und Geräteausstellung in der Fußgängerzone anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Kreisfeuerwehrverbandes Viersen und des 75-jährigen Bestehens der Vorgängereinrichtung Kreisfeuerwehrverband Kempen-Krefeld im Rahmen der Brandschutzwoche.
    Thema der Veranstaltung: "Die Feuerwehren im Wandel der Zeit".
    Auch in den Schaufenstern der Geschäfte sind Ausstellungsstücke der Feuerwehren zu bewundern.
    Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Landrat Hanns Backes verzögern starke Regenfälle die Fortführung, da sich die Prominenz in den Hauseingängen unterstellen muss. Die Bevölkerung nimmt regen Anteil an der Veranstaltung.
  • 28.05.: Ein junger Mann ist im betrunkenen Zustand den ca. 75 m hohen Schornstein der Fa. Kaiser's Kaffee Geschäft hochgeklettert und befindet sich auf dem oberen Rand des Schornsteins. Der Einsatzleiter klettert bis auf direkten Sprachkontakt den Schornstein hoch und kann den Mann dazu bewegen, nach ca. einer Stunde selbst herunterzuklettern. Der Mann wird dem Notarzt übergeben.
  • Am 06.06., 24.06. und 06.07. sind jeweils alle Viersener Einheiten im Unwettereinsatz.
  • 15.09.: Auf einem Feld an der Neuwerker Str. in der Nähe des Flüssiggaslagers der Fa. PAM explodiert eine Bombe aus dem 2.Weltkrieg. Aufgrund der Bombenexplosion werden genaue Untersuchungen angestellt und noch 23 weitere Bombenblindgänger auf den umliegenden Äckern gefunden, die vom Kampfmittelräumdienst zum Teil entschärft und zum Teil gesprengt werden.
  • Bei einem Einsatz am 20.10. auf der Neuwerker Str. 263 werden von den Einsatzkräften neun Menschen mit Hilfe von Fluchthauben in Sicherheit gebracht. Durch einen Kellerbrand sind Keller und Treppenraum vollständig verqualmt.
  • Zusammen mit einer ortsansässigen Fahrschule wird eine Führerschein Ausbildung durchgeführt. Die Kameraden tragen dabei einen hohen Anteil der Kosten, da von der Feuerwehr lediglich das Fahrschulfahrzeug gestellt wird.
  • Die Katastrophenschutzfahrzeuge TLF 16 und TLF 8 (Löschgruppe Hoser) werden verschrottet. Das TLF 8 der Löschgruppe Stadtmitte wird ins Hoser versetzt.
  • Beschaffungen: Ein MTW für den Löschzug Süchteln, ein KTW

1986

  • OBM Klaus Lammertz wird an Stelle von BM Helmut Hühnerbein zum stellv. Löschgruppenführer der Löschgruppe Helenabrunn bestellt.
  • Die Tauchergruppe hat im laufe des Jahres vier Einsätze.
  • 30.04.: Zahlreiche Messungen der radioaktiven Belastung werden nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im gesamten Stadtgebiet durchgeführt.
  • 15.10.: Inbetriebnahme der Kreisleitstelle in der Nachrichtenzentrale der Feuerwehr Viersen. Bis auf St. Tönis und Kempen-Tönisberg sind die Notrufe 112 aus dem gesamten Kreisgebiet nach Viersen geschaltet.
  • Der erste Strahlenschutz-Grundlehrgang wird auf Kreisebene durchgeführt. Die Kreisausbilder kommen überwiegend aus dem Löschzug Viersen (Bosch, Hoffmanns, Schürkes, Windeln und Feuerwehrarzt Dr.Weinand aus Tönisvorst).
  • Der Löschzug Süchteln erhält ein neues TLF 16.
  • Das Land NRW stellt Mittel für die Beschaffung von Messfahrzeugen (Gefährliche Stoffe und Güter/Strahlenschutz) zur Verfügung. Die Freiwilligen Feuerwehr Viersen beschafft einen geräumigen Mercedes-Kastenwagen, der in Eigenleistung durch hauptamtliche FM eine Inneneinrichtung erhält. (GW-Mess) Das Fahrzeug wird dem Löschzug Viersen zugewiesen.
  • Das Land stellt der Freiwilligen Feuerwehr Viersen einen Lima (Lichtmastanhänger) zur Verfügung. Er wird dem Löschzug Viersen zugewiesen.
  • Die drei noch vorhandenen TLF8 (Kat.Schutz) werden vom Bund außer Dienst gestellt. Die Stadt Viersen erwirbt sie. Damit bleiben die Fahrzeuge den Löschgruppen Rahser, Hoser und Helenabrunn erhalten.
  • Ein MTW, der nach Umbau dem Sachgebiet Wasserversorgung und dem Löschzug Viersen zur Verfügung steht.
  • Ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)

1987

  • Die Löschgruppen Rahser und Helenabrunn stellen neue LF8 in Dienst. Das alte LF8 der Löschgruppe Rahser wird an die Löschgruppe Hagenbroich im Löschzug Süchteln übergeben, das alte LF 8 Helenabrunn wird als Notdienst- und Transportfahrzeug für das Kinderdorf Togo/Afrika an die "Aktionsgemeinschaft Viersen, Dritte Welt - Afrika" übergeben.Der SKW (Kat.Schutz) der Löschgruppe Stadtmitte wird vom Bund außer Dienst gestellt. Die Stadt Viersen erwirbt das Fahrzeug, so dass es der Löschgruppe Stadtmitte weiter zur Verfügung steht.
  • Vom 25.-27.09. feiert die Löschgruppe Helenabrunn ihr 75-jähriges Bestehen. Der Kameradschaftsabend der Gesamtwehr wird am 27.09. in der Reithalle Lambertz gefeiert. Aus Anlaß dieses Jubiläums wird die Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes von der Löschgruppe Helenabrunn in der historischen Generatorenhalle der Stadtwerke Viersen ausgerichtet. Hier sind als auswärtige Gäste u.a. der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes Heinrich Struve und der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Klaus Schneider zu begrüßen. Bei dieser Veranstaltung wird der stellv. KBM Walter Woters von OKD Vogt verabschiedet.
  • 31.10.: Vor der großen Kulisse seiner Feuerwehrkameraden, den  Abordnungen der Wehren des Kreises, vor zahlreichen Ehrengästen, der Regierung, des Kreises, der Polizei, der Politik und  ausländischen Feuerwehr-Abordnungen wird Stadtbrandmeister Walter Woters in den Ruhestand verabschiedet. Den krönenden Höhepunkt der Feier bildet der große Zapfenstreich. Anschließend findet noch ein gemütliches Beisammensein in der Generatorenhalle statt. Walter Woters erhält aus der Hand von Bürgermeister Gerke die goldene Stadtplakette.
  • Bis zur Bestellung eines neuen Wehrführers wird die Wehr durch den stellvertretenden Wehrführer Heinz Tuschmann geführt.
  • Am 10.12. findet im alten Waisenhaus die Anhörung der aktiven Wehr zur Bestellung des neuen Wehrführers der Freiwilligen Feuerwehr Viersen, Wilhelm-Josef Dobbelstein statt.
  • Als am 16.07. der Stadtteil Willich förmlich in den Fluten versinkt, eilt der komplette Löschzug Viersen zur nachbarlichen Hilfe aus. Wenige Tage später, am 21.07. können die Kameraden aus Willich ihrerseits in Viersen bei Wasser-Großeinsätzen Hilfestellung leisten.
  • Der erste Grundlehrgang "Gefährliche Stoffe und Güter" wird auf Kreisebene durchgeführt. Auch hier kommen die Kreisausbilder überwiegend aus dem Löschzug Viersen (Bosch, Hoffmanns, Schürkes und Feuerwehrarzt Dr.Weinand aus Tönisvorst).
  • Die Löschgruppe Rahser renoviert ihr Gerätehaus in Eigenleistung. Dabei wird auch die Elektroinstallation erneuert.
  • Die drei Katastrophenschutzfahrzeuge vom Typ LF 16-TS im Löschzug Viersen werden verschrottet. Ein Ersatz ist nicht in Sicht.

1988

  • Am 17.01. übernimmt Wilhelm-Josef Dobbelstein als Stadtbrandmeister die Führung der Freiwilligen Feuerwehr Viersen. Gleichzeitig übernimmt er die Position des Amtsleiters des Amtes für Zivilschutz und Feuerwehr der Stadt Viersen. Er stammt aus Titz, hat dort in der Freiwilligen Feuerwehr das Amt des stellv. Wehrführers innegehabt, bis er zur Berufsfeuerwehr Düsseldorf wechselte. Als Beamter im gehobenen Dienst wechselte er zur Landesfeuerwehrschule Münster, wo er einige Jahre als Lehrer tätig war, bevor er nach Viersen kam.
  • Am 26.06. feiert die Löschgruppe Rahser ihr 90-jähriges Bestehen.
  • Am 15.07. wird OBM Werner Gormanns neben OBM E.Wasseige zum stellv. Löschgruppenführer der Löschgruppe Stadtmitte bestellt.
  • Am 30.10. begeht der VTV 1848 (Viersener Turnverein von 1848) sein Stiftungsfest. Der Löschzug Viersen überbringt den Gründern der Freiwilligen Feuerwehr Glückwünsche.
  • Die Löschgruppe Hoser kann ein neues Fahrzeug LF 16-TS des Katastrophenschutzes in Dienst stellen.
  • Ein Wechselladerfahrzeug mit Kranmulde wird in Dienst gestellt. Ein Wechselaufbau-Gefahrgut ergänzt die Ausstattung für GSG-Einsätze. Er enthält insbesondere Geräte zur Bekämpfung von Gefahren durch freigesetzte Chemikalien, z.B. Umfüllpumpen, Auffangbehälter, Armaturen zum Anschluss an Tankfahrzeuge, Dichtkissen zum Abdichten von Lecks und Kanaleinläufen sowie Schutzkleidung.

1989

  • Vom 15.-17.09. wird vom Löschzug Dülken das 100jähriges Bestehen gefeiert. In diesem Rahmen wird für die Freiwilligen Feuerwehr Viersen am 16.09. einen Kameradschaftsabend unter Mitwirkung von bekannten Künstlern ausgerichtet.
  • Nachdem auf Ebene der Gesamtwehr trotz Anstrengungen keine Jugendfeuerwehr zustandegekommen ist, wird auf einer Dienstbesprechung des Löschzuges Viersen der Beschluss gefasst, eine Jugendfeuerwehr im Löschzug Viersen zu gründen. Der Gründungsbeschluss sieht vor, dass Jungen und Mädchen aufgenommen werden sollen. Die Ausbildung und Betreuung wird durch Männer und Frauen des Löschzug Viersen erfolgen.

 


 

Der Gründungsbeschluss wird vom Wehrführer und von der Stadtverwaltung so übernommen:

Gründungsbeschluss

Am 27.11.1989 hat die Freiwillige Feuerwehr Viersen beschlossen, eine Jugendfeuerwehr in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Viersen zu gründen.

Die Jugendfeuerwehr ist Bestandteil des Löschzuges Viersen.

 

Dr.Sembner, 1.Beigeordneter der Stadt Viersen    Dobbelstein, Wehrführer und Amtsleiter

 

 

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