Die Festhalle lag ihm am Herzen

Die Stadt Viersen trauert um Hermann Gerstein. Der Gründer des Fördervereins Festhalle, der bis zuletzt aktives Vorstandsmitglied war, ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 88 Jahren verstorben. „Wir sind sehr traurig, weil ein Mann mit Weitblick und einem sehr großen Herzen für die Kultur nun nicht mehr unter uns ist“, sagt Bürgermeisterin Sabine Anemüller. 

Den wertschätzenden Worten des Fördervereins Festhalle, man habe Hermann Gerstein „unendlich viel zu verdanken“, könne sie sich nur anschließen, betont Sabine Anemüller. Im Jahr 1996 wurde der Verein gegründet, der vor allem, zugleich aber weit mehr als die Festhalle, den Dreh- und Angelpunkt von Kultur und Begegnung, unterstützt.

Hermann Gerstein wird auf der Fördervereins-Homepage als der erste „tatkräftige“ Freund der Festhalle beschrieben, der im Mai vor 27 Jahren 17 Gleichgesinnte in der Städtischen Galerie im Park zur Gründungsversammlung um sich versammelte. Es war der Beginn einer langen Liste von Aktivitäten, die mit der Eintragung der Festhalle in die Denkmalliste begann und eine Renovierungsära einleitete. Die Neubestuhlung der guten Stube 2004 bleibt ein Aushängeschild von Gersteins emsigen Anstoßens und Wirkens. 

Hermann Gerstein habe nie seine Person, sondern immer das Anliegen zum Gemeinwohl in den Mittelpunkt gerückt. „Er brannte für die Kultur“, sagt Petra Barabasch, die als Leiterin der Abteilung Kultur der Stadt Viersen die engagierte und zugleich bescheidene Persönlichkeit Hermann Gerstein erlebt hat.

„Hermann Gerstein hat seinen Platz in der kulturellen Stadtgeschichte. Wir werden das Andenken an ihn in Ehren halten“, sagt Bürgermeisterin Sabine Anemüller. Ihr Mitgefühl, auch im Namen von Rat und Verwaltung, gilt den Angehörigen.  

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (23.03.2023) wieder.

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