(Foto: Stadt Viersen)

Bürgermeisterin Sabine Anemüller hat beim Kreisdelegiertentag der Feuerwehren die Leistungsfähigkeit der Viersener Wehr gelobt. Sie sagte, das Ehrenamt sei „lebens- und überlebenswichtig“ beim Schutz der Bevölkerung. Dieser Dienst müsse gefördert und seine Wertschätzung in der Allgemeinheit gesteigert werden.

Dabei sprach sie als eines der zentralen Themen die Nachwuchsgewinnung an. Junge Menschen für den Dienst in der Feuerwehr zu gewinnen, sei eine der wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre. Das könne nur mit einer besonderen Wertschätzung gelingen, die sich nicht auf Lob und Zuwendung beschränken dürfe. Eine gute Ausstattung, eine moderne Ausrüstung und eine zeitgemäße Unterkunft gehörten ebenso dazu. Das sei in der Stadt Viersen entweder bereits vorhanden oder werde bedacht und nach der entsprechenden politischen Beschlussfassung geschaffen.

Wichtig für die Nachwuchsgewinnung sei darüber hinaus, dass diese Aufgabe lokal wahrgenommen werde. Allgemeine Werbekampagnen könnten die persönliche Ansprache und das Wirken in der örtlichen Gemeinschaft nicht ersetzen. Über die Aufgaben der Feuerwehr hinaus leisteten die Einheiten an ihren Standorten ein beachtliches ehrenamtliches Engagement.

Dieses Mitwirken könne ganz unterschiedlich aussehen und auch ganz unterschiedlich notwendig sein. Die Einheiten selbst hätten den besten Überblick, was Not tue, sinnvoll sei und ankomme. Das sei ein starkes Argument für eine gewisse Dezentralität der Feuerwehren im Gegensatz zu anderen Bereichen des öffentlichen Lebens.

Vernünftige technische Ausstattung, motivierte und engagierte Menschen im hauptamtlichen und im ehrenamtlichen Bereich machten eine gute Feuerwehr aus. Eine solche Feuerwehr sei bei der Suche nach Nachwuchs gut aufgestellt. Das sichere, dass die Viersener Wehr auch künftig autark agieren und sich kompetent auf alle denkbaren Szenarien vorbereiten könne. In vielen Bereichen sei die Feuerwehr Viersen führend im Kreis.