Erneuter Brand im Rahserfeld

Am Sonntag, 2. April 2017, bemerkten Mitarbeiter der Kreisleitstelle an der Gerberstraße kurz nach 17.45 Uhr Rauch aus Richtung Rahserfeld. Eine sofortige Erkundung durch den Leitungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Viersen ergab, dass es auf dem Gelände einer stillgelegten Fabrik wie zuletzt Mitte Februar brannte. Die Hauptwache, der Löschzug Viersen mit allen Einheiten und die Einsatzleitgruppe sowie der Rettungsdienst rückten aus und begannen um 17.54 Uhr mit den Löscharbeiten. An der Brandstelle arbeiteten insgesamt 52 Wehrleute mit 16 Fahrzeugen. Der Einsatz endete gegen 21.30 Uhr.

Bein Eintreffen der Wehr brannte es auf einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern im Obergeschoß eines Nebengebäudes. Da die Halle stark einsturzgefährdet ist, konnte nicht von innen gelöscht werden. Nachdem abgeklärt war, dass sich keine Personen in dem Gebäude befanden, wurde von außen gelöscht, unter anderem mit Hilfe einer Drehleiter.

Das Feuer war zwar nach einer Viertelstunde unter Kontrolle, konnte aber zunächst nicht gelöscht werden. Über lange Zeit stand eine weithin sichtbare Rauchsäule über dem Brandort. Die Rauchsäule löste sich wegen des günstig stehenden Windes zwar schnell auf, führte aber zu Geruchsbelästigungen im Umfeld. Gefahrstoffe wurden in dem Rauch nicht gemessen.

Erst nachdem ein Teil das Daches eingestürzt war, war ein wirksamer Löschangriff von oben möglich. Dazu wurde zunächst Wasser eingesetzt, bevor gegen 20 Uhr ein Schaumteppich gelegt werden konnte, um das Feuer endgültig zu ersticken. Nach einer Wartezeit legte die Wehr einen zweiten Schaumteppich und beendete den Einsatz. Am Montag erfolgt eine Nachschau auf eventuell verbliebene Glutnester.

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (02.04.2017) wieder.

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