Spatenstich mit Feuerwehr, Politik, Verwaltung und Planern (Foto: Stadt Viersen)

Das Feuerwehrgerätehaus Süchteln wird saniert und ausgebaut. Der Baubeginn ist mit einem symbolischen Spatenstich am Freitag, 4. Oktober 2019, gefeiert worden. Die Stadt Viersen investiert 1,4 Millionen Euro. Ende 2020 soll die Frischzellenkur für das Feuerwehrgerätehaus abgeschlossen sein.

Bürgermeisterin Sabine Anemüller erinnerte in ihrer Ansprache zum Spatenstich an die lange Vorgeschichte des Umbaus. „Ich bin froh und glücklich, dass wir jetzt am bewährten Standort sanieren und ausbauen. Und ich freue mich mit allen Wehrkräften und sicher auch mit den Süchtelnerinnen und Süchtelnern, dass die Zeit des Planens vorbei ist und die Arbeiten beginnen.“

Bürgermeisterin Sabine Anemüller sprach zum Start der Veranstaltung zu den Gästen (Foto: Stadt Viersen)

Der zentrale Standort am St.-Florian-Platz sei nicht nur symbolisch ein Zeichen dafür, dass die Feuerwehr Viersen mit ihrem Löschzug Süchteln wichtiger Teil der örtlichen Gemeinschaft ist. „Unsere ehrenamtlich tätigen Wehrleute haben es verdient, ein modernes und sachgerecht ausgestattetes Gerätehaus zu bekommen. So wie die Feuerwehr weit über die Brandbekämpfung hinaus für uns alle aktiv ist, müssen und wollen wir diese Leistung nach besten Kräften anerkennen.“

Die Arbeiten am Feuerwehrgerätehaus Süchteln teilen sich in zwei große Bereiche. Einer ist die energetische Sanierung, die mit weiteren Umbauten in dem bestehenden Gebäudekomplex verbunden wird. Das andere Bereich ist die Erweiterung der Fahrzeughalle. Alle Arbeiten werden so organisiert, dass der Löschzug Süchteln stets in vollem Umfang einsatzbereit bleibt.

Die neue Fahrzeughalle wird an die bestehende Halle angebaut. Damit endet die Zeit der Rangierfahrten, um alle Feuerwehrautos abstellen zu können. Neben einem dringend benötigten Stellplatz entsteht Raum für zusätzliche Umkleidemöglichkeiten. In den neuen Spinden kann die persönliche Schutzkleidung der Feuerwehrleute untergebracht werden.

Im Wohngebäude werden die Räume saniert und in den Grundrissen verändert. Im ersten Obergeschoss des Wohnhauses hat künftig die Süchtelner Gruppe der Jugendfeuerwehr Viersen ihren festen Platz. Die Wohnung um zweiten Obergeschoss bleibt unverändert.

Gruppenbild mit Bagger (Foto: Stadt Viersen)

Zum Gesamtpaket der Erneuerungen gehören insbesondere energetische und technische Verbesserungen. Die Dächer von Wohngebäude und Fahrzeughalle werden saniert, die Fenster werden erneuert. Die Gas-, Wasser- und Elektroversorgung wird auf aktuellen Stand gebracht. In weiten Teilen der Anlage gibt es neue Oberböden. Die Fahrzeughalle bekommt eine Absauganlage.

Nach außen besonders auffällig wird die neu gestaltete Fassade für das Wohnhaus und den neuen Teil der Fahrzeughalle. Hier wird es eine CO2-neutrale Holzkonstruktion geben. Für die bestehende Fahrzeughalle steht auf dem Plan, die Oberfläche der Betonfassade aufzufrischen.

Die Arbeiten am Feuerwehrgerätehaus werden nicht nur von der Stadt Viersen eigenständig finanziert. Ein großer Teil der Planung wurde ebenfalls verwaltungsintern erledigt. Das gilt beispielsweise für die Ingenieurleistungen beim Brandschutz und der Haustechnik. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung waren es auch, die die Außenanlagen geplant haben.

Link:
Baubeschluss mit weiteren Informationen
http://sessionnet.krz.de/viersen/bi/to0050.asp?__ktonr=38213