Hilfe im Förderdschungel

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Viersen bietet ab sofort eine „Digitalisierungsberatung für Viersener Einzelhändler“ an. Aktueller Schwerpunkt ist ein Förderprogramm des Landes. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung helfen und unterstützen auf dem Weg von der Idee bis zur Verwirklichung eines Digitalisierungsprojektes.

Symbol Telefonist

Das Landesprogramm ist eine Reaktion auf die Folgen der Corona-Pandemie. Digitale Konzepte sollen dem Einzelhandel helfen, die Krise zu überwinden und im Markt zu bestehen. Das Land will insbesondere kleineren Unternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung stärker unter die Arme greifen.

Unterstützt werden kurzfristige Projekte von Einzelhändlern, die sich erstmals digital aufstellen oder ihr Unternehmen digital voranbringen wollen. Dazu gibt es bis zu 12.000 Euro Fördergeld bei einem Eigenanteil von 10 Prozent. Angesprochen sind Betriebe mit unter 50 Mitarbeitenden und unter 10 Millionen Euro Jahresumsatz oder Bilanzsumme.

Ansprechpersonen bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Viersen sind Clara Beyer (Telefon 02162 101-587) und Susanne Laurenz (02162 101-280). Beide sind per E-Mail an citymanagement@viersen.de zu erreichen. Die Wirtschaftsförderung hat dazu auch einen Newsletter herausgegeben, der unter der Überschrift „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ verschickt wurde.

Unterstützung und Beratung zu Fördermitteln und zu dem Themen Digitalisierung und Innovationsförderung stehen ganz oben auf der Wunschliste der Viersener Unternehmen an die städtische Wirtschaftsförderung. Bei einer Online-Umfrage im Mai hatten fast die Hälfte der Antwortenden Hilfe im Förderdschungel als besonders wichtig markiert.

Marina Heuermann, Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung, sagte dazu: „Wir werden unseren Service für die Viersener Unternehmen weiter ausbauen.“ Bürgermeisterin Sabine Anemüller sieht im Mittelstand „das Herz und die tragende Säule unserer Wirtschaft“. Sie ist daher zuversichtlich: „Die Maßnahmen unserer Wirtschaftsförderung werden dazu beitragen, dass das so bleibt und auch nach der Corona-Krise nichts ins Stocken gerät.“

Die Wirtschaftsförderung hatte im Mai insgesamt 1270 Viersener Unternehmen zu den Auswirkungen der Corona-Maßnahmen befragt. 295 Betriebe beteiligten sich mit Antworten. Besonders starke Auswirkungen erlebten die Unternehmen beim Umsatz, der Nachfrage und der Kundenfrequenz. Vier von fünf Betrieben waren aber zuversichtlich, die Folgen so abfangen zu können, dass keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden müssen. Dazu tragen staatliche Hilfen wie die NRW-Soforthilfe, das Kurzarbeitergeld und Steuerstundungen ebenso bei wie die Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung.

„Die Ergebnisse der Umfrage zeigen den Ernst der Lage“, sagt Bürgermeisterin Sabine Anemüller. „Umso wichtiger ist es, dass wir mit der zu meinem Dezernat gehörenden Wirtschaftsförderung bereits sehr frühzeitig Maßnahmen ergriffen haben. Wir haben Beratungsangebote geschnürt, um den Unternehmen mit Informationen und Services zu helfen.“

Neben dem aktuellen Angebot zur Digitalisierungsförderung des Landes für den Einzelhandel bietet die städtische Wirtschaftsförderung weiterhin das vielfach bewährte Infotelefon mit kostenloser Erstberatung an. Dazu stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Telefonnummer 02162 101-9719 bereit. Die Hotline der Wirtschaftsförderung ist zu erreichen von Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und an Freitagen von 9 bis 12 Uhr. Individuelle Termine und Anfragen sind darüber hinaus jederzeit möglich per E-Mail an wirtschaft@viersen.de.

Link:
Beratungsangebot der Wirtschaftsförderung rund um Corona
https://www.viersen.de/de/inhalt/corona-unternehmen/

Informationen über die städtische Wirtschaftsförderung
https://www.viersen.de/de/inhalt/zehn-argumente-fuer-die-stadt-viersen/

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (23.07.2020) wieder.

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