Keine Viersener Kurve

Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller sagte zum heute vorgelegten Referentenentwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030: „Als erstes Ergebnis müssen wir festhalten: Die Viersener Kurve ist im Planentwurf faktisch nur als Merkposten enthalten. Das freut mich. Ich sehe auch nach 2030 keine realistische Chance für die Verwirklichung dieser Schienenschneise durch unsere Stadt Viersen. Sie lebt nur noch als Wunschtraum in den Köpfen von Planern, denen die Menschen an der Strecke egal sind – und wird auch dort hoffentlich bald endgültig verschwinden.“

Der Blick auf den zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Dülken und Kaldenkirchen führe allerdings dazu, dass sie den Entwurf des Planes mit gemischten Gefühlen betrachte, sagte die Bürgermeisterin weiter: „Viele Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten, die der zweigleisige Ausbau mit sich hätte bringen können, stehen jetzt zunächst nicht zur Verfügung.“ Dazu gehört auch der erwartete Abbau der bestehenden Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner: „Hier werden wir verstärkt nach alternativen Lösungsmöglichkeiten suchen müssen“, sagte Sabine Anemüller.

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (16.03.2016) wieder.

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