Mobilitätskonzept 2040: Auftakt mit reger Beteiligung

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Planung der Stadt Viersen hat die Verwaltung mit der Aufstellung des „Mobilitätskonzepts 2040“ beauftragt. Darin soll der bestehende „Verkehrsentwicklungsplan 2025“ aus dem Jahr 2011 fortgeschrieben und an aktuelle Entwicklungen angepasst werden.  Ziel ist eine Verkehrswende in der Stadt Viersen. Dabei sollen vor allem die Themen Rad- und Fußverkehr eine deutlich größere Rolle spielen. Zum Auftakt gab es eine Videokonferenz mit reger Beteiligung.

Einer gemeinsamen Einladung der Technischen Beigeordneten Susanne Fritzsche, des Fachbereichs Stadtentwicklung und des beauftragten Büros Planersocietät aus Dortmund zum Arbeitskreis „Mobilität Viersen 2040“ waren mehr als 30 Interessierte gefolgt. Darunter waren Akteurinnen und Akteure aus Fachbehörden, Mitarbeitende der Stadtverwaltung sowie Vertreterinnen und Vertreter von Kammern und Verbänden aus Handwerk, Industrie und Handel sowie der Ratsfraktionen. Fachbereichsleiter Harald Droste sprach gezielt die anwesenden Mitglieder der Stadtschulvertretung und des Jugendforums an: „Wir freuen uns gerade auf eure Ideen und Visionen!“

Das kommende Mobilitätskonzept 2040 soll die Frage beantworten, wie und womit Mobilität in Viersen in Zukunft verwirklicht wird. Es wird von der Stadt Viersen gemeinsam mit dem Büro Planersocietät aus Dortmund erarbeitet und wird den Rahmen für die weitere Entwicklung der Mobilität in der Stadt für die kommenden Jahre setzen.

Dazu wird das beauftragte Planungsbüro zunächst eine gründliche Bestandsanalyse aller Verkehrsarten in der Stadt vornehmen. Anhand dieser Informationen werden als nächster Schritt zur Öffentlichkeitsbeteiligung die grundlegenden und übergeordneten Ziele und Strategien für die mittel- und langfristige Entwicklung der Mobilität diskutiert und politisch beraten. Die so erarbeiteten Leitziele bilden die Basis für die Entwicklung aller weiteren verkehrsplanerischen Maßnahmen. Bereits jetzt ist absehbar, dass Schwerpunkte die Stärkung des Fuß- und Radverkehrs sowie die Suche nach Lösungen für den noch immer steigenden Platzbedarf für das Parken in der Stadt sein werden.

Politik und Verwaltung legen großen Wert auf die Einbindung der Viersener Bürgerinnen und Bürger in das Projekt. Als direkt Betroffene sind sie besonders gefragt, ihre eigenen Erfahrungen und Bedürfnisse, aber auch Ideen, Wünsche und Anforderungen an eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität in ihrer Stadt einzubringen. Im Laufe des Jahres 2022 wird die Stadt die Öffentlichkeit daher zu verschiedenen Veranstaltungen einladen. Diese werden zunächst als Online-Formate stattfinden, sobald es die Pandemie-Entwicklung zulässt, auch wieder als Präsenzveranstaltungen vor Ort. Weitere Informationen dazu werden zeitnah veröffentlicht.

 

Mitglieder des Arbeitskreises Mobilitätskonzept

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (28.01.2022) wieder.

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