Neue Pappeln am Neersener Weg

Im Auftrag der Stadt Viersen fällt ein Unternehmen ab Montag, 18. Dezember 2017, Pappeln am Neersener Weg. Die 22 Pappeln waren 2014 durch den Pfingststurm „Ela“ so stark geschädigt worden, dass ihre Erhaltung nicht sinnvoll ist. Das sieht auch der Kreis Viersen als Untere Naturschutzbehörde so. An dieser Stelle werden 30 Schwarzpappeln gepflanzt. Die neuen Bäume werden dafür sorgen, dass die Pappelallee an dieser Straße wieder eine gleichmäßige Struktur erhält.

Die lange geplante Maßnahme, die jetzt umgesetzt wird, ist Teil des Forstwirtschaftsplanes 2018. Der Plan gilt für den Zeitraum ab dem 1. Oktober 2017. Stadtförster Rainer Kammann hat die aktuelle Fassung jetzt im Ausschuss für Bauen, Umwelt- und Klimaschutz vorgestellt. Der Forstwirtschaftsplan wird aus dem „Forsteinrichtungswerk“ entwickelt, einem für ein Jahrzehnt geltenden Leitplan.

Im Forstwirtschaftsplan stehen Durchforstungen im Rintger Bruch auf der Liste der Maßnahmen. Die Durchforstungen dienen dazu, den Lebensraum für die kräftigsten und langlebigsten Bäume zu sichern. Im Rintger Bruch kann wegen des hoch stehenden Grundwassers nur bei starkem Frost oder besonders trockenem Wetter gearbeitet werden. Sollte es solche Wetterlagen während der Laufzeit des Planes nicht geben, wird stattdessen in der Bockerter Heide gearbeitet.

Neben den Pappeln am Neersener Weg werden am Bebericher Grundweg zehn sturmgeschädigte Bäume gefällt. Hier werden anschließend 15 Schwarzpappeln neu gepflanzt. Entlang der Eisenbahnstrecke müssen im Bereich der Peter-Stern-Allee Roteichen gefällt werden. An dieser Stelle werden 800 Sträucher als Waldrandgestaltung neu gesetzt. 600 Buchen werden in den Bereichen Hindenburgstraße, Peter-Stern-Allee und Wildgehege gepflanzt. Sie ersetzen rund 50 Fichten. Die zu fällenden Fichten sind von Borkenkäfern befallen und abgestorben.

Nicht im Detail aufgeführt sind die sogenannten Läuterungen. Dabei werden schlecht veranlagte oder unerwünschte Bäume gefällt. Diese Läuterungen dienen dazu, den übrig bleibenden Bäumen ein besseres Wachstum zu ermöglichen. Außerdem soll die Mischung unterschiedlicher Baumarten gesichert werden.

Auf der Liste der Aufforstungen stehen neben den bereits genannten Neupflanzungen etwa 250 Bäume. Diese dienen dazu, Bäume aus Pflanzmaßnahmen der vergangenen Jahre zu ersetzen, die nicht richtig angewachsen sind.

Der Niersverband wird zudem etliche Pappeln als Ersatz für eine Pappelreihe an der Dülkener Nette setzen. Am ursprünglichen Standort werden Roterlen gepflanzt.

Die neuen Pappeln verteilen sich auf mehrere Standorte. 30 Hybridpappeln sind es an der Bahnlinie zwischen Clörather Straße und Pumpstation. Am Schanzweg von Donker Weg Richtung Niers ersetzen 25 Hybridpappeln Bäume, die dem Eschentriebsterben zum Opfer fielen. 15 Schwarzpappeln kommen am Bebericher Grundweg hinzu. Gegenüber der Pumpstation Rahserbruch werden entlang des Wirtschaftsweges 20 Hybridpappel gepflanzt. Zusammen mit den Schwarzpappeln am Neersener Weg sind das 120 Pappeln aus dem Etat des Niersverbandes.

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (12.12.2017) wieder.

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