Die südliche Viersener Innenstadt wird am Samstag, 26. Mai 2018, zum Schauplatz überraschender Begegnungen in und mit dem städtischen Raum. Dann zeigt das Kunstprojekt „every-one“ des international bekannten Choreographen Willi Dorner neue Seiten von scheinbar vertrauten Plätzen. Das Publikum erlebt einen spannenden Spaziergang durch die Stadtlandschaft.

Die Performance beginnt um 15 Uhr auf dem Schulhof der Körnerschule, Klosterstraße 8. Von dort führt der Weg etwa eine Stunde lang zu weiteren Stationen. Acht professionelle Tänzerinnen und Tänzer führen die Zuschauerinnen und Zuschauer durch das Stadtgebiet. Sie lenken in mehreren Szenen an unterschiedlichen Orten den Blick auf die architektonische Umgebung.

Die eigens auf den Viersener Stadtraum zugeschnittene Schau des Österreichers knüpft an die 1920er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts an, die als Beginn des modernen Stadtlebens gelten. Der Auftritt wird gefördert durch das Verbundprojekt „Stadtbesetzung“ des Kultursekretariates Gütersloh und unterstützt von der Viersener Sparkassenstiftung.

Im ersten Halbjahr 2018 war „Schwarz Weiß“ das verbindende Thema der städtischen Viersener Kulturinstitute. Noch bis Sonntag, 27. Mai, zeigen Viersener Schulen und Kindertagesstätten in der Städtischen Galerie im Park ihre Ideen und präsentieren ein breites Spektrum von künstlerischen Techniken und Experimenten. Am vorletzten Ausstellungstag ist Willi Dorners Projekt mit seinen schwarz-weißen Kostümen ein gelungener Abschluss des kulturellen Schwerpunktes, der die künstlerische Bandbreite der beiden „Nichtfarben“ aufzeigte.

Die Compagnie Willi Dorner aus Wien war bereits im Oktober 2016 mit ihrem Akrobatikprojekt „bodies in urban spaces" in Viersen zu sehen.