Viersen sammelte 1400 Althandys

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bürgermeisterin Sabine Anemüller
und Karl Ludwig Hollweck bei der
Installierung der ständigen Sammelbox
im Viersener Stadthaus im Dezember 2017.

 

Als Teil des Projektes „Schutzengel“ von Missio Aachen wurden auch in Viersen aussortierte Mobiltelefone zusammengetragen. Bei verschiedenen Sammelaktionen steuerten die Viersenerinnen und Viersener 1400 kleine Schätze bei. Insgesamt verzeichnete Missio Aachen bisher 100.000 Althandy-Spenden.

Ausgemusterte Mobiltelefone sind kleine Kostbarkeiten. Es sind Gold, Silber, Kupfer und Coltan in den aussortierten Geräten verarbeitet. Die Kooperationsfirma „Mobile Box“ recycelt die enthaltenen Rohstoffe und bereitet noch nutzbare Geräte zur Wiederverwendung auf. Damit trägt das Projekt auch zum Umwelt- und Klimaschutz bei, da weniger Material umweltschädigend abgebaut und nicht recycelbare Stoffe fachgerecht entsorgt werden.

Mit dem Erlös unterstützt Missio Aachen Trauma-Zentren und Familien in Not im Osten der Demokratische Republik Kongo. Hier kämpfen bewaffnete Milizen um die reichen Bodenschätze und vertreiben brutal die Zivilbevölkerung. Durch illegale Verkäufe von Erzen wie Coltan finanzieren sie ihren Krieg.

Für Viersen organisiert Bernd Bodenbenner die Handy-Sammelaktionen, die schon in Kirchengemeinden, Schulen und Geldinstituten stattfanden. Auch Pfadfinderstämme aus dem Stadtgebiet machten mit. Im Foyer des Viersener Stadthauses am Rathausmarkt 1 steht eine ständige Sammelbox. Hier können Alt-Geräte zu den Öffnungszeiten des Stadthauses entsorgt werden.

 

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (10.04.2019) wieder.

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