Der Sturm Victoria am Sonntag, 16. Februar 2020, hat weitere Lücken in den Baumbestand in Viersens Wäldern gerissen. Auch einige Stadtbäume fielen dem Wind zum Opfer. Die Stadt warnt weiterhin davor, den Wald zu betreten. Insbesondere in der Nähe von Bäumen ist Vorsicht angesagt.

Stadtförster Rainer Kammann sagte, es seien wie schon am Wochenende zuvor „etliche Bäume umgefallen“. Eine genaue Bilanz gebe es noch nicht. Dazu müsse zudem überprüft werden, ob weitere Bäume nach dem Sturm nicht mehr standsicher seien.

Er warne unverändert davor, in den Wald zu gehen. Dort drohten nicht nur abgerissene Äste herabzufallen. „Angeschobene“ Bäume, bei denen die Verbindung zu wichtigen Wurzeln gerissen sei, könnten jederzeit ohne Vorwarnung und ohne erkennbaren Anlass umstürzen. Das Wildgehege auf den Süchtelner Höhen bleibe für Besucherinnen und Besucher geschlossen.

Die Gartenstraße in Alt-Viersen war am Sonntagnachmittag wegen herabfallender Dachziegel gesperrt worden. Linienbusse mussten Umleitungen fahren. Während des Sturms war eine Reparatur nicht möglich. Ein Dachdeckerbetrieb sorgte am Montagvormittag dafür, dass Menschen und Fahrzeuge die Straße wieder gefahrlos passieren können. Gegen Mittag wurde die Straße wieder freigegeben.