Waldgebiete bleiben gesperrt

Die Stadt Viersen erinnert zum wiederholten Mal daran, dass die Waldgebiete Süchtelner Höhen/Hoher Busch und Plenzenbusch gesperrt sind. Das Betreten dieser Bereiche ist unverändert mit großen Gefahren verbunden.

Leider haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt in den letzten Tagen wiederholt feststellen müssen, dass die Sperren zunehmend missachtet werden. Das reichte soweit, dass von Erwachsenen begleitete kleine Kinder auf den Holzpoltern spielten.

Holzpolter sind die Sammelstellen für zum Abtransport bereitliegende Bäume. Aufgrund der laufenden Aufräumarbeiten im Bereich Süchtelner Höhen/Hoher Busch gibt es hier zurzeit eine Vielzahl solcher Sammelstellen. Die liegenden Stämme können jederzeit in Bewegung geraten. Insbesondere das Herumklettern auf den Poltern ist daher mit Lebensgefahr verbunden.

Da die entsprechenden öffentlichen Bekanntmachungen und wiederholte Hinweise offensichtlich nicht ausreichen, werden jetzt zusätzlich an den wesentlichen Zugängen in die Waldgebiete Baken und Hinweisschilder aufgestellt. Die vom Kletterwald Niederrhein und XPAD Erlebnispädagogik angekündigte Aktion am Samstag, 24. Februar 2018, bezieht sich ausschließlich auf den vom Kletterwald genutzten Bereich. Es handelt sich nicht um eine generelle Freigabe der Süchtelner Höhen.

Nach derzeitigem Stand wird der Einsatz von Großmaschinen für die Aufräumarbeiten in dieser Woche enden. Ab Montag, 26. Februar, werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städtischen Betriebe mit der Überprüfung und Sicherung der Hauptwege beginnen. Parallel dazu werden die Arbeiten im Bereich des Wildgeheges fortgesetzt. Hier werden keine Großmaschinen genutzt, um die dort verbliebenen Tiere zu schonen.

Die Freigabe der Wege erfolgt nach Abschluss der Überprüfung und Sicherung. Bis dahin wird voraussichtlich auch der überwiegende Teil der Holzstämme abgefahren sein, die derzeit noch in den Poltern liegen. Die Stadt rechnet unverändert damit, dass die Freigabe bis Ostern erfolgen kann. Im Plenzenbusch werden die Aufräumarbeiten ebenfalls ab Montag, 26. Februar, beginnen.

Stadtförster Rainer Kammann wird in der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt- und Klimaschutz am Donnerstag, 22. Februar, einen ersten Überblick über die Schäden durch den Sturm „Friederike“ und die laufenden Aufräumarbeiten geben. Dabei wird er auch Luftbilder zeigen. Darüber hinaus gibt er erste Hinweise über die anstehenden Wiederaufforstungen. Die öffentliche Sitzung findet im Forum am Rathausmarkt statt. Sie beginnt um 18 Uhr.

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (21.02.2018) wieder.

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