Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städtischen Betriebe sind seit Freitag, 8. Dezember 2017, im Dauereinsatz. Mit allen verfügbaren Kräften, Fahrzeugen und Maschinen wird geräumt und gestreut. Bis Montagvormittag wurden 75 Tonnen Streusalz, 10.000 Liter Feuchtsalz und 50 Tonnen Sand verbraucht.

Einsatzbeginn war am Freitag um 23 Uhr. Die Kreispolizei fragte beim Bereitschaftsdienst der Städtischen Betriebe an, ob dieser ausrücken könne. Problematisch sei vor allem die Hindenburgstraße (L475). Für die Städtischen Betriebe war dieser Hilferuf der Polizei Anlass, eine vollständige sogenannte Hauptstreuung der Fahrbahnen im Stadtgebiet zu beginnen. Verpflichtet wäre die Stadt dazu, auf ihren eigenen Straßen unter der Woche um 4 Uhr, am Wochenende um 6 Uhr den Streudienst zu starten. Um 20 Uhr endet die Streupflicht. Schneit es dauerhaft, beginnt die Räumpflicht erst mit dem Ende des Schneefalls.

Der erste Einsatz dauerte bis Samstag, 15 Uhr. Bis dahin waren neben der Hauptstreuung auch die Streu- und Räumpläne für Rad- und Gehwege abgearbeitet. Die Städtischen Betriebe beschränken sich dabei nicht auf die Straßen, für die die Stadt die Straßenbaulast trägt. Auch Straßen, auf denen die Hauptpflicht zur Räumung den Kreis Viersen oder den Landesbetrieb Straßen NRW trifft, werden abgefahren.

Für einige Straßen gibt es abweichende Absprachen zwischen den Baulastträgern, wer den Winterdienst übernimmt. Die Abstimmung zwischen Stadt, Kreis und Landesbetrieb funktioniert nach Angaben der Städtischen Betriebe „in der Regel gut“. Für viele Anliegerstraßen sind nach der Straßenreinigungssatzung zudem die Grundstückseigentümer teilweise für den Winterdienst verantwortlich.

Der zweite Einsatz am Wochenende begann am Sonntag um 12 Uhr. Hier waren die städtischen Räum- und Streudienste bis gegen 21.30 Uhr am Abend unterwegs. Am Montag, 11. Dezember, fahren die Streufahrzeuge seit 11.30 Uhr wieder. Für die kommenden Tage sind steigende Temperaturen angesagt. Soweit noch Schneereste liegen, sollten diese in Kürze auf natürlichem Wege verschwinden.