Dr.-Carl-Schaub-Allee



(seit 14.06.2007)

 Verbindungsweg zwischen der Hauptstraße und dem Hermann-Hülser-Platz.

An diesem Weg liegt das denkmalgeschützte Kutscherhaus von Peter Kaiser, einem Bruder von Kommerzienrat Josef Kaiser. Nachdem Peter Kaiser das herrschaftliche Wohnhaus von Friedrich Wilhelm Greef an der Hauptstraße 135 nach dessen Tod im Jahre 1900 erworben hatte, ließ er 1903 neben seinem Wohnhaus eine „Remise mit Pferdestall“ errichten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es immer unansehnlicher, bis es in den Neunzigerjahren ganz geschlossen wurde. Im Zuge der Neu-strukturierung der Bebauung der Heierstraße und der Errichtung des Paulus-Stiftes der Viersener Caritas wurde auch der Verbindungsweg zwischen der Festhalle und der Hauptstraße neu gestaltet. Das ehemalige Kutscherhaus wurde umgebaut und gewährt mit seinem attraktiven Äußeren zwei Gruppenwohnungen für acht Personen.

Im Zuge der Neugestaltung des Bereichs zwischen dem Paulus-Stift an der Heierstraße, der Festhalle und der Hauptstraße erhielt der Weg  seinen Namen, um an Dr. jur. Carl Schaub (1893 – 1979), den Oberstadtdirektor von Viersen in den Jahren 1946 bis 1958, zu erinnern.


Quellenangabe:

Verein für Heimatpflege e.V. (Hg.) 2018: „Viersen im Wandel der Zeiten - Straßenbilder“,
Viersen – Beiträge zu einer Stadt, Band 44, Viersen 2018

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