Im ersten Kalendervierteljahr 2018 sind 1184 Menschen neu nach Viersen gezogen. 400 waren es im Monat März. Das geht aus den Zahlen zur Einwohnerentwicklung hervor, die die Stadt Viersen jetzt veröffentlicht hat.

Die Statistikstelle im Viersener Stadthaus hat Ende März 76.887 Frauen und Männer gezählt, die in der Kreisstadt wohnen. Zum Jahresanfang waren es 76.866, Ende Februar sogar 76.909. Viersen wächst weiterhin durch Zuzüge. Den 400 Neubürgerinnen und Neubürgern im März standen 321 Wegzüge gegenüber.

Die 55 Geburten im März reichten dagegen nicht aus, um die Zahl der Sterbefälle auszugleichen. Das Minus von 138 führt im Ergebnis zu einer sinkenden Einwohnerzahl. Auch bei den statistischen Korrekturen überwogen die Verluste.

Innerhalb der Stadt suchten sich 337 Menschen eine neue Bleibe. 243 wohnen aber weiterhin in ihrem Stadtteil, 94 wechselten.

Unter den Stadtteilen fällt Boisheim durch eine statistische Besonderheit auf: Nur hier leben mehr Männer als Frauen. Von 2038 Ende März im kleinsten Stadtteil gemeldeten Menschen waren 1044 Männer. Das sind zwei mehr als zum Monatsbeginn. Die Zahl der Frauen blieb dagegen unverändert bei 994.

Die von der Stadt Viersen ermittelten Einwohnerzahlen sind vorläufig. Die amtliche Fortschreibung des Landesamtes Information und Technik (IT.NRW) kann noch zu geringfügigen Änderungen führen.