Kundig wie kaum ein Zweiter

Nach der Überreichung der Stadtplakette in Bronze im Großen Weisheitssaal der Narrenmühle Dülken (von links): Manuela Krienen (CDU), erste stellvertretende Bürgermeisterin Simone Gartz, Dr. Arie Nabrings, Stephan Sillekens (CDU, Fraktionsvorsitzender), Erhard Braun und Susanne Sartingen (beide CDU). (Foto: Stadt Viersen)Nach der Überreichung der Stadtplakette in Bronze im Großen Weisheitssaal der Narrenmühle Dülken (von links): Manuela Krienen (CDU), erste stellvertretende Bürgermeisterin Simone Gartz, Dr. Arie Nabrings, Stephan Sillekens (CDU, Fraktionsvorsitzender), Erhard Braun und Susanne Sartingen (beide CDU). (Foto: Stadt Viersen)

Der Rat der Stadt Viersen hat beschlossen, Dr. Arie Nabrings mit der Stadtplakette in Bronze auszeichnen. Geehrt wird er für sein langjähriges breitgefächertes und breitgestreutes Wirken in den Bereichen Stadtentwicklung und Stadtgeschichte. Die erste stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Viersen, Simone Gartz, überreichte die Plakette samt Urkunde im Großen Weisheitssaal der Narrenakademie in der Dülkener Narrenmühle.

Gartz erinnerte in ihrer Laudatio an die besondere Verbundenheit des gebürtigen Dortmunders Nabrings mit Viersen. Der studierte Historiker war zunächst Leiter des Stadtarchivs Viersen. „Kundig wie kaum ein Zweiter“ könne er die lokale Historie abrufen: „Ihre Stadtführungen über Geschichte und Gegenwart bezeugen dies.“

Auch habe er als Fachbereichsleiter für Schule, Kultur und Sport in der Stadtverwaltung Viersen gewirkt. Nach seinem Wechsel auf die Position des Kulturamtsleiters beim Landschaftsverband Rheinland gab es für Nabrings keiner Zweifel, dass er weiterhin in Viersen wohnt.

Seine Verbundenheit zu Viersen und seinen Stadtteilen belegten die zahlreichen Interessen, Aktivitäten, Projekten und Vereinszugehörigkeiten, sagte Gartz. Seit mehr als drei Jahrzehnte ist Nabrings Mitglied im Verkehrs- und Verschönerungsverein Dülken. Dort hat er Vorstandsverantwortung übernommen. So habe er beispielsweise mit dafür gesorgt, dass das denkmalgeschützte Eingangstor im Lunapark restauriert wurde. Um die Informationstafeln an den ehemaligen Stadttoren und an der Stadtmauer Dülken hat er sich ebenso bemüht wie darum, dass der Bereich um Narrenmühle neugestaltet wurde.

In der Narrenmühle ist Nabrings seit 1989 als Senator der Narrenakademie aktiv. 2021 wurde er zum Rector Magnificus gewählt. Als Historiker habe er seine Professionalität in die Aufarbeitung der Geschichte der Narrenmühle eingebracht, erinnerte die erste stellvertretende Bürgermeisterin. Das zeige sich um modernen Zugang über den neuen Internetauftritt. Über die Mitgliedschaft in der Peter-Vogels-Stiftung habe er die Ausgestaltung des neuen Museums in der Narrenmühle umgesetzt.

Sein Wirken, sagte Gartz, finde ein Echo weit über die Grenzen Dülkens hinaus. Neben den Ehrenmitgliedschaften in der Dülkener Bäckerzunft und der „Eligiusbruderschaft“ der Schmieder sei er auch Ehrenmitglied des Süchtelner Heimat- und Verschönerungsvereines und des Vereins für Heimatpflege Viersen.

Diese Verdienste und mehr als 70 Veröffentlichungen zur Viersener Geschichte haben die Fraktion der CDU bewogen, Nabrings für die Auszeichnung mit der Stadtplakette in Bronze vorzuschlagen, sagte Gartz.

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (12.08.2023) wieder.

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