Die Programmierung von neuen Lichtszenen für den „Lichtfinger“ in der Viersener Fußgängerzone ist abgeschlossen. Am Donnerstag, 2. Juni 2022, erstrahlt das Kunstwerk an der Ecke Hauptstraße und Rathausgasse in den Farben der ukrainischen Nationalflagge. „Aufgrund der aktuellen politischen Lage in der Ukraine hat sich die Stadt Viersen dazu entschieden, ein politisches Zeichen zu setzen und unsere Solidarität zu zeigen“, sagt Bürgermeisterin Sabine Anemüller.

Die Stadt Viersen hatte die NEW Netz damit beauftragt hatte, die 46 Jahre alte Lichtstele mit weiteren dynamischen und statischen Lichtszenen auszustatten. Neben Konfetti, Regenbogen und Schneeflocken, die langsam in Form von weißen Lichtern von oben nach unten wandern, kann der „Lichtfinger“ nun auch die Olympischen Ringe abbilden und in der Adventszeit als Weihnachtsbaum sowie zum Martinsfest als Fackel erstrahlen. Ebenso kann bei nationalen oder internationalen Sportveranstaltungen die Deutschlandflagge darstellt werden. Die Kosten für die neuen Lichtinstallationen belaufen sich auf etwa 4000 Euro.

Im Jahr 2016 war die Stele auf LED-Technik umgerüstet worden. Seitdem bringen 18 LED-Lichtlinien die Säule zum Leuchten. Die Modernisierung verringerte den jährlichen Stromverbrauch von ehemals rund 18.000 Kilowattstunden auf rund 1.800 Kilowattstunden.