Die Stadt Viersen wird am Bebericher Grundweg eine neue Pappelreihe setzen. Beginnend vom Donker Weg werden zunächst zehn Bäume gepflanzt. Sie ersetzen 17 Bäume, die durch den Sturm Ela stark geschädigt wurden. Der Kreis Viersen als Untere Landschaftsbehörde teilt die Ansicht der Stadt Viersen, dass der weitere Erhalt der beschädigten Bäume keinen Sinn hat.

Die unbeschädigten fünf letzten Pappeln der Reihe vor dem Wald bleiben dagegen erhalten. Eine Ersatzpflanzung ab dem Knick wird es darum erst dann geben, wenn auch diese Bäume gefällt werden müssen. Das soll möglichst gleichmäßige Strukturen der Pappelreihen sicherstellen.

Weitere 38 Pappeln werden entlang des Grabens parallel zum Beckersweg gepflanzt. Die dort stehenden Eschen müssen wegen des Eschentriebsterbens entfernt werden. Die Arbeiten am Bebericher Grundweg haben am Dienstag, 20. September 2016 begonnen.

Ab Donnerstag, 22. September, beginnen die geplanten Durchforstungen der Fichtenbestände auf dem Hohen Busch und den Süchtelner Höhen. Die Durchforstungen helfen, den Bestand zu stabilisieren. Eingesetzt wird ein Vollernter, ein sogenannter „Harvester“. Diese Maschine fällt komplette Bäume und verarbeitet sie.

Im Gegensatz zu Fällungen mit der Motorsäge sind die Arbeiten erheblich präziser. Die Bäume werden exakt in ausgewiesene und bereits vorhandene Arbeitsgassen gefällt, wodurch deutlich weniger Fällschäden entstehen. Die Maschine entastet die Bäume und fährt über den entstehenden Reisigteppich weiter. So werden Bodenschäden auf ein Minimum reduziert. Durch die rationelle Arbeitsweise verbleibt bei dieser Art der Durchführung ein Nettoerlös durch den Verkauf des Holzes für die Stadt.