Neujahrsempfang der Stadt Viersen

ES GILT DAS GESPROCHENE WORT

 

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

liebe Viersenerinnen, liebe Viersener!

Im Namen des Rates und der Verwaltung und persönlich heiße ich Sie herzlich willkommen zum Neujahrsempfang der Stadt Viersen in unserer schönen Festhalle und wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr.

Ich freue mich über jede und jeden, die heute gekommen sind. Besonders begrüßen möchte ich den Landrat des Kreises Viersen, Herrn Dr. Andreas Coenen, die Abgeordneten aus Bundestag und Landtag, die Vertreter unserer Nachbarstädte und Nachbargemeinden. Mein herzliches Willkommen gilt den vielen Menschen aus den Vereinen, den Organisationen und Institutionen unserer Stadt Viersen. Ich begrüße die engagierten Kolleginnen und Kollegen aus der Kommunalpolitik und ich freue mich, dass so viele Bürgerinnen und Bürger der Einladung für den heutigen Abend gefolgt sind.

Herzlich begrüßen möchte ich die Band „swing-up“ mit den Musikern Rudi Linges, Ralf Klein-Tebbe, Tim Heinz und Uwe Krumbiegel.

Ganz besonders freue ich mich über den unüberhörbaren Auftritt der Trommler-Gruppe der Realschule an der Josefskirche.

 

Viersen lieben - Viersen leben

So steht es auf der Einladungskarte für den heutigen Abend. Was soll das bedeuten?

Viersen lieben – natürlich liebe ich Viersen und sicher lieben auch Sie unsere Stadt.

Viersen leben – Ja, ich lebe hier, sehr gerne lebe ich hier, wie viele von Ihnen. Und wir leben auch deshalb hier, weil wir Viersen lieben.

Viersen leben, das bedeutet aber mehr, als hier zu wohnen. Wir wohnen nicht nur hier, wir leben ganz bewusst in Viersen. Wir bringen uns ein in unsere Stadtgesellschaft. Wir tun etwas für unsere Stadt, tun etwas für unsere Mitmenschen. Kurzum: wir verstehen uns als Teil der Gemeinschaft Viersen.

Wir meckern nicht über das, was – angeblich oder tatsächlich – fehlt, sondern wir packen an, um das Fehlende zu erreichen. Konstruktiv! Wir wollen und sollten das Positive sehen, sollten sehen was da ist, was wir haben. Und wir wollen unsere Möglichkeiten nutzen, unsere Stadt zu gestalten und weiteres für uns alle zu erreichen. 

Das mag alles selbstverständlich klingen. Doch seien wir ehrlich. Wie oft nehmen wir im Alltag zuerst die Defizite um uns herum wahr? Wir reden schon mal gerne die Dinge schlecht, sehen eher das Negative in unserem Umfeld.

Sollten wir nicht besser unsere Augen – und auch unsere Herzen – öffnen, sollten wir nicht unseren Blick schärfen und uns ehrlich fragen: Geht es uns wirklich schlecht? Fehlt um uns herum wirklich so viel?

Wenn wir dann feststellen: Ja, da fehlt tatsächlich etwas, ja, da könnte etwas verbessert werden – wenn wir das sehen, dann sollten wir eins tun: Anpacken, mitmachen und uns einbringen für ein noch besseres Viersen.

Denn eine Stadt besteht nicht nur aus der Verwaltung, dem Rat und der Kommunalpolitik. Eine Stadt besteht auch aus bürgerschaftlichen und privaten Initiativen. Eine Stadt, das sind wir alle, die wir hier in Viersen leben und Viersen lieben.

Gehen Sie mit mir gemeinsam in Gedanken und mit den Bildern hinter mir durch unsere Stadt. Stellen Sie mit mir gemeinsam fest: Wir können uns froh und glücklich schätzen in unserem schönen Viersen. In Viersen mit seinen vier Stadtteilen, mit seinen Ortsteilen und Vierteln. Und vor allem in unserem Viersen mit seinen engagierten Menschen. Freuen wir uns darüber, in Viersen nicht nur wohnen sondern auch leben zu können. 

Wohnen ist ein erstes wichtiges Stichwort. Wer mit offenen Augen durch unsere Stadt geht, sieht, wie viel gebaut worden ist und weiterhin gebaut wird. Lücken werden geschlossen, neue Wohngebiete erschlossen. Viele Menschen, insbesondere Familien kommen aus den umliegenden Großstädten zu uns – weil sie sich bewusst dafür entscheiden, in Viersen zu leben.

Aber wir bauen nicht nur für diese Familien sondern auch für die Viersener. Wir bauen für Familien, für Paare, für Singles. Wir bauen für junge und alte Menschen, für Menschen mit großem und kleinem Geldbeutel. Der Bedarf wächst. Das zeigt uns: Wir sind eine Stadt, die für alle Menschen da ist und für alle Menschen da sein will.

Das ist die Basis für ein wachsendes Viersen. Wir können stolz darauf sein, dass Viersen als Stadt und als Wohnort gefragt ist. Und das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis des Engagements der großen Mehrheit der Viersenerinnen und Viersener, die sich eben nicht in die Mecker-Riege einreihen.

Mehr Menschen in unserer Stadt, das bedeutet: Wir brauchen Spielplätze, Kinderbetreuung, Schulen, Sport- und Kulturangebote. Wir brauchen all das, was man wichtige „Standortfaktoren“ nennt. Für all diese Bereiche können wir aber feststellen: Viersen muss sich nicht verstecken.

Wir bieten ausreichend Plätze in der Kinderbetreuung an. Wir haben neue Einrichtungen gebaut und weitere sind geplant, bestehende Einrichtungen wurden instandgesetzt und erweitert. Private Kinderpflegeplätze werden gefördert und finanziert. Das war und ist vor allem im Bereich der Kinder unter 3 Jahren ein Kraftakt. Doch auch diese Aufgabe haben wir mit Erfolg gestemmt.

Als Bürgermeisterin unserer Stadt darf ich dabei auf einen Aspekt durchaus hinweisen: Es sind nicht nur das Land und die Eltern, die das hervorragende Angebot bezahlen. Auch die Stadt sorgt mit erheblichen Mitteln aus ihrem Etat dafür, dass Kinderbetreuung in Viersen finanziert wird. Das ist Familienfreundlichkeit, die direkt bei den Familien ankommt.

Wir haben den Einstieg in die neue Schulform Primusschule gewagt. Der Erfolg der Schule zeigt uns: Diese Entscheidung war richtig. Wir haben die Offene Ganztagsbetreuung ausgebaut. Das Angebot wird immer stärker angenommen, wir sehen: Auch diese Entscheidung war richtig.

All das fällt nicht vom Himmel. Im vergangenen Jahr habe ich von NRW-Städtebauminister Mike Groschek die Zusage für Fördermittel erhalten – die nutzen wir jetzt, um die Gebäude der Anne-Frank-Gesamtschule zu sanieren. Wir werden mit dem Landes-Programm „Gute Schule“ unsere Schulen in den kommenden Jahren Schritt für Schritt verbessern. Und dabei geht es nicht nur um Digitalisierung, sondern auch um ganz einfache Dinge: Wenn Eltern heute eine Schule für ihre Kinder wählen, dann wollen sie dort ordentliche Toiletten vorfinden.

Wir können als Stadt nicht bestimmen, was unsere Kinder lernen. Aber wir können uns darum kümmern, wie sie lernen. Um die Lernumgebung. Denn auch die ist wichtig für den Lernerfolg unserer Kinder.

Kommen wir zum Sport: Mit viel Einsatz der Sportvereine werden unsere Sportplätze in einen nachhaltig zukunftsfähigen Zustand versetzt. Gemeinsam mit den Sportvereinen als Partner können wir damit das Angebot an Sportstätten in unserer Stadt sichern.

Darüber hinaus werden wir in der Zukunft Sportangebote im öffentlichen Raum fördern und unterstützen. Denn neben dem Sport im Verein wünschen sich viele Bürgerinnen und Bürger Möglichkeiten, frei und individuell sportlich aktiv zu sein. 

Wahrlich sportlich sind auch die Herausforderungen, die unser gutes Kulturangebot mit sich bringt. Das gilt vor allem fürs Geld: Trotz des knappen Haushalts schaffen wir es, den Kulturetat zu sichern. Weil wir wollen, dass das hochwertige Angebot in der Festhalle, hier insbesondere das Jazzfestival, sowie in der Galerie am Park erhalten bleibt.

Der Förderverein Festhalle ist dabei ein wichtiges Beispiel für privates Engagement. Auch hier sind es Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrem Einsatz dazu beitragen, dass Viersen lebens- und liebenswert ist und bleibt.

Genau das gilt auch für die vielen privaten Kulturangebote auf allen Ebenen. Diese Vielfalt macht unsere Stadt aus und füllt den monatlichen Veranstaltungskalender mit kleinen und großen Events. Ich könnte Ihnen eine lange Liste aufzählen, von der Villa V bis zur Königsburg, vom Freigeist bis zu den Viersener Gitarrentagen, von Konzerten in Kirchen bis zur Young-Life-Disco in einer Tanzschule. Von open-art, einer open-air-Kunstausstellung, von dem Engagement vieler Gesangsvereine, der Volksbühne, dem neuen Kulturquartett bis zum Verein für Heimatpflege, dem Motor der Villa Marx und der hochrangigen und viel beachteten Skulpturensammlung.

Lassen Sie mich es anders sagen: Von interessierter Seite wird gerne darüber geklagt, die Bürgermeisterin sei schon wieder in der Zeitung oder auf Facebook abgebildet, weil sie diese oder jene Veranstaltung besucht hat. Das kann aber nur passieren, weil es eben diese vielen Ereignisse tatsächlich gibt. Das kann nur passieren, weil ich es für meine Aufgabe als Bürgermeisterin halte, genau diese Vielfalt zu fördern, sie zu würdigen und darauf aufmerksam zu machen.

Der nur kleine Ausschnitt an privaten Initiativen beweist, dass wir in Viersen auf eine lebendige und quirlige Kultur-Szene blicken können. Ich bin überzeugt, dass wir das Kulturangebot in unserer Stadt auch weiterhin nur durch eine erfolgreiche Kombination öffentlicher und privater Initiativen nachhaltig, bunt und damit für eine breite Zielgruppe aufgestellt bekommen.

So viel zu unserem bunten Kulturleben, nun zu einem anderen wichtigen Thema: lebendige Innenstädte. Auch hier sind in erster Linie wir alle gefordert. Denn nur wenn Menschen in der Innenstadt einkaufen und die Gaststätten besuchen, wird die Innenstadt lebendig sein. Die Stadt kann und muss die passenden Rahmenbedingungen schaffen, Händler und Gastronomen das Angebot und wir alle die Nachfrage.

In der Viersener Innenstadt steht der Rathausmarkt mit seinem neuen Investor vor einem frischen Aufschwung. Im Bereich hinter Tchibo in Alt-Viersen wird die städtische Grundstücksmarketinggesellschaft Akzente setzen, um neue Formen des Einzelhandels anzulocken.

In Dülken arbeiten wir zusammen mit den Menschen und den Geschäftsleuten des Stadtteils weiter an der Belebung. Der neue Edeka-Markt bringt mehr Menschen nach Dülken, nun gilt es, diese in den Ortskern bis hin zum Alten Markt zu locken. Die Konzepte sind da, die Umsetzung hat begonnen. Neue Entwicklungen wird es an der Kreuzherrenschule, an der Melcherstiege und auf dem Güskengelände geben.

Die Idee, Studentinnen und Studenten zum Wohnen und Leben nach Dülken zu locken, darf aus meiner Sicht keine Vision bleiben. Utopisch erscheint mir diese Idee nicht, denn Dülken verfügt über eine verkehrsgünstige Lage mit Bahnhof und Busbahnhof, von wo aus die Hochschulen der Umgebung gut zu erreichen sind.

Bei allem Neuen gilt es zudem, das Bewährte zu bewahren, und dazu gehört für mich ausdrücklich das Bürgerhaus. Denn ein Haus, ein Saal für die Dülkener muss sein, soll sein. Hier werde ich gemeinsam mit den Vereinen und Organisationen und allen Beteiligten neue Ideen entwickeln und eine Lösung finden.

In Süchteln habe ich den Prozess zur Gestaltung insbesondere des Innenstadtbereichs neu gestartet. Die Perspektivenplanung ist in vollem Gange – und das mit intensiver Bürgerbeteiligung. Die Veranstaltungen sind allesamt gut besucht und es wird intensiv diskutiert. Darin zeigt sich: Die Menschen in Süchteln sind an der Zukunft ihrer „Stadt im Grünen“ interessiert und wollen mitwirken.

Dazu haben sie jetzt die Chance. Über dieses Engagement freue ich mich sehr und mein Ziel ist, alle bürgerschaftlichen Aktivitäten in die Planung einzubinden und daraus ein Integriertes Handlungskonzept zu entwickeln. Ein Handlungskonzept, das den gesamten Stadtteil nach vorne bringt – gemeinsam mit den Süchtelnerinnen und Süchtelnern.

In Boisheim haben wir mit dem DORV-Zentrum ein leuchtendes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement vorzuweisen. Möglich geworden mit städtischer Unterstützung, durchaus, aber umgesetzt von den Boisheimerinnen und Boisheimern selbst.

Ein paar Worte möchte ich aus aktuellem Anlass zum Thema Wirtschaftsförderung sagen. Seit meinem Amtsantritt besuche ich regelmäßig Viersener Unternehmen, große, mittlere und kleine Betriebe. Zwei Dinge sind mir dabei besonders aufgefallen:

Die Stärke unserer lokalen Wirtschaft liegt in ihrer Vielfalt, gerade die kleinen und mittleren Betriebe stehen mit ihrem spezialisierten Angebot gut da. „Made in Viersen“ ist weltweit gefragt.

Und das andere: Immer wieder wird die Arbeit unserer Wirtschaftsförderung gelobt. Sie sorgt dafür, dass Viersen einen Namen hat als Wirtschaftsstandort, an dem man sich bei der Ansiedlung und Betreuung von mittelständischen Unternehmen sehr gut kümmert. 

Und damit bin ich beim aktuellen Anlass: Reuter. Ja, es hat uns überrascht, dass Herr Reuter sich entschieden hat, nun doch nicht in Mackenstein zu bauen, sondern nach Bedburg abzuwandern. Es hat uns überrascht und es hat mich auch persönlich getroffen, weil wir als Verwaltung hier einen guten Job gemacht haben. Wir sind den Weg gemeinsam mit Reuter gegangen. Wir haben einen – mehrheitlichen – politischen Beschluss erreicht, der es dem Unternehmen erlaubt hätte, sofort aktiv zu werden.

Ich muss aber hier ganz klar sagen: Es war unsere und insbesondere meine Aufgabe, hier die Anwohnerinnen und Anwohner anzuhören und ihre Bedenken ernst zu nehmen. Das ist geschehen, wir haben viele Kompromisse in die Planung aufgenommen. Damit sollte ein für alle tragbares Ergebnis erreicht werden.

Herr Reuter hat eine unternehmerische Entscheidung getroffen. So bedauerlich das sein mag: Ich kann und werde nicht verhindern, dass Menschen ihre Rechte wahrnehmen und im Zweifel auch vor Gericht ziehen. Das ist ein Grundrecht in unserer Demokratie und das ist auch gut so.

Ein „Supergau“, wie es in der Zeitung zu lesen war, ist das aber nicht. Ich sehe trotz allem gelassen und positiv in die Zukunft unseres Gewerbegebietes Mackenstein. Ich bin sicher, dass wir die beschlossene Flächen-Erweiterung auf dem Markt erfolgreich anbieten können.

Was mich aber anficht ist, wenn aufgrund persönlicher Befindlichkeiten das Gewerbegebiet und die Arbeit der Verwaltung schlecht geredet werden. Das ist nicht nur ungerechtfertigt, es gefährdet auch unseren Ruf als Wirtschaftsstandort – und darum sollten wir das tunlichst unterlassen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit des vergangenen Jahres: Wir haben den Kommunalen Ordnungsdienst Viersen neu aufgestellt. Mit neuen Uniformen und mehr sichtbarer Präsenz auf den Straßen und Plätzen geben wir den Bürgerinnen und Bürgern ein verbessertes Sicherheitsgefühl.

Angesichts der schrecklichen Ereignisse gerade der letzten Wochen haben viele Menschen ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis. Das ist absolut nachvollziehbar. Ich darf aber auch sagen: Rein objektiv zeigt der Blick in die Kriminalitätsstatistik, dass wir in Viersen sicher leben.

Das gibt uns eine gute Basis, weiterhin eine offene Gesellschaft zu sein, die zugleich ihre Werte verteidigt. Hier müssen wir eine gute Balance finden. Eine Balance, mit der wir rechten Strömungen und populistischen Tendenzen erfolgreich entgegentreten können.

Denn wir in Viersen können mit Stolz sagen: Wir alle haben es gemeinsam geschafft, die in Viersen ankommenden geflüchteten Menschen gut aufzunehmen. Wir kümmern uns gut und stellen uns der Aufgabe der Integration. Wir, das sind nicht nur Behörden und Sozialverbände, das sind insbesondere ganz viele ehrenamtlich tätige Menschen aus unserer Mitte.

Seien wir ehrlich: Niemand von uns hat auf etwas verzichten müssen, weil wir Menschen Zuflucht und Sicherheit gegeben haben. Bis auf eine ganz kurze Zeit sind keine Turnhallen belegt worden, kein Fest ist deswegen ausgefallen und auch unser städtischer Haushalt ist nicht zusammengebrochen.

Ganz im Gegenteil. Wir werden den für das Jahr 2022 angestrebten Ausgleich des Haushalts erreichen. Und zwar ohne Steuererhöhungen. Ich erinnere mich noch genau daran: An meinem dritten Arbeitstag als Bürgermeisterin bin ich mit der Botschaft konfrontiert worden, ich müsse Grund- und Gewerbesteuer anheben. Das hat mich ziemlich entsetzt – und ich habe seither alles getan, um genau das zu vermeiden. Ich werde auch weiterhin alles mir Mögliche tun, um während meiner gesamten Amtszeit Steuererhöhungen zu verhindern.

Zum Schluss möchte ich noch auf unser Grün zu sprechen kommen. Unser Viersen ist eine grüne Stadt. Wir bieten eine unglaubliche Zahl von Stadtbäumen und innerstädtischen Parkanlagen. Die hohe Wohn- und Aufenthaltsqualität schätzen wir sehr und wollen wir bewahren.

Ausdrücklich möchte ich hier denen widersprechen, die uns und vor allem den städtischen Betrieben unterstellen, sie würden ausschließlich mit der Kettensäge arbeiten und unseren Bäumen den Garaus machen. Das Gegenteil ist der Fall.

Wenn Bäume gefällt werden müssen, stellen wir das sehr transparent dar. Wir stellen uns auch hier Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern und freuen uns, wenn es gelingt, hier gemeinsam Lösungen zu finden.

Möglich wird das durch Transparenz und Offenheit. Ich möchte generell und in jeglicher Beziehung diese Transparenz und Offenheit zum Prinzip meiner Arbeit und der Arbeit der Verwaltung machen. Nur so können wir latentes und unterschwelliges Misstrauen gegenüber der Verwaltung abbauen.

Ich werbe an dieser Stelle aber auch ausdrücklich darum, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung bei der Ausübung ihrer Tätigkeit Respekt, Achtung und Wertschätzung entgegenzubringen. Respekt, Achtung und Wertschätzung, die sie sich verdient haben.

Denn nach etwas mehr als einem Jahr an der Spitze der Stadt kann und muss ich eines hier und öffentlich deutlich sagen: Ich bin stolz auf unsere Verwaltung und deren Arbeit – und Sie können es auch sein.

Lassen Sie uns in Anlehnung an das Motto des heutigen Abends die positiven Seiten unserer Stadt Viersen betonen, das Gute verstärken und die weitere Entwicklung nach Kräften unterstützen.

Viersen ist unsere Stadt, hier wohnen wir nicht nur, hier leben wir und lieben Viersen.

Ich wünsche uns noch einen angenehmen Abend mit tollen Gesprächen.

Vielen Dank, dass Sie gekommen sind.

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (14.01.2017) wieder.

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