Am Sonntag, 7. Juli 2019, geht der Niederrheinische Radwandertag in die 28. Runde. Dann kann man als Familie, im Freundeskreis, zu zweit oder auch solo Niederrhein und Maas per Fahrrad erkunden.

85 verschiedene Radrouten unterschiedlicher Länge und 63 kulturelle Sehenswürdigkeiten stehen auf dem Programm. Angeboten werden unter anderem Themenrouten zur Industriekultur, zum Thema Bauhaus und zur Kulturgeschichte der deutsch-niederländischen Grenze. Auch eine Schloss- und Klosterroute steht auf dem Programm. Entlang der Radrouten sind kulturtouristische Einrichtungen und Veranstaltungen eingebunden. Jede teilnehmende Kommune stellt kulturelle Sehenswürdigkeiten in den Streckenplänen vor.

Vier Routen verlaufen durch Viersener Stadtgebiet. Start ist ab 10 Uhr vom Innenhof des „Cafés Kantinchen“ an der Dülkener Kreuzherrenstraße 49. Hier ist auch eine Stempelstelle für Durchfahrerinnen und Durchfahrer eingerichtet. Alternativ kann auch ab „DORV-Zentrum“ am Pütterhöfer Weg 8 in Boisheim losgeradelt werden. Auch hier befindet sich eine Stempelstelle. Eine dritte Stempelstelle ist eingerichtet am „das Käffchen am Steinkreis“, Am Steinkreis 1 in Alt-Viersen. Alle, die diese Stationen anfahren, erhalten vom Citymanagement der Stadt Viersen ein kleines Präsent passend zum Thema Fahrradfahren – solange der Vorrat reicht.

In Viersen öffnen vier kulturelle „Points of Interest“ am Radwandertag ihre Pforten. Die „Villa V“ an der Burgstraße 4 in Alt-Viersen bietet kostenlose Führungen durch das Haus an. Es ist eines der ersten Bauwerke der Bewegung „Neues Bauen“ und heute Stätte der Begegnung für Bauen und Kunst. Geöffnet ist auch die aktuelle Ausstellung „Das Haus“ im Werk des Künstlers Georg Ettl. Führungen finden statt um 10.30, 12.30, 14.30 und 16 Uhr.

In der „Villa Marx“, Gerberstraße 20 in Alt-Viersen, ist von 11 bis 18 Uhr die Ausstellung „Stadtgeschichte in Bildern“ im Viersener Salon des Vereins für Heimatpflege zu sehen.

Im Dülkener Wahrzeichen, der Narrenmühle, hat das Narrenmuseum von 11 bis 12 Uhr geöffnet. Die 1809 erbaute und 1906 stillgelegte Bockwindmühle an der Rheindahlener Straße 4 ist Sitz der Narrenakademie.

Im Innenhof der heutigen „Residenz Irmgardis“ an der Bergstraße 54 laden ein Geschicklichkeitsparcours und ein kleines historisches Ratespiel zum Mitmachen ein. Das Café „Tante Anna“ ist geöffnet. Das als Damenstift errichtete Haus von 1909 ist ein prägendes Bauwerk im Stadtteil Süchteln.

Auf der Homepage des „Niederrhein Tourismus“ können Interessierte unter dem Schlagwort „Radwandertag 2019“ eine Broschüre mit allen Fakten herunterladen. Außerdem gibt es dort eine Routenübersicht und alle Touren als PDF und GPX-Tracks zum Download. Wer seine Tour so gestaltet, dass er bis 17 Uhr mindestens zwei Stempel auf seiner Startkarte aufweist, kann sich an der zentralen Tombola mit vielen hochwertigen Gewinnen beteiligen.

Direktlink:

http://www.niederrhein-tourismus.de/radwandertag