Mehrere aufmerksame Autofahrerinnen und Autofahrer meldeten sich am Dienstag, 7. August 2018, um kurz nach 17.40 Uhr beim Notruf 112. An der Gladbacher Straße stand in der Nähe der Brücke über die Autobahn A52 ein Stoppelfeld in Flammen. Die Feuerwehr Viersen rückte mit Kräften der hauptamtlichen Wache und der Löschgruppen Hoser und Helenabrunn des Löschzugs Viersen aus. Die beiden anderen Löschgruppen des Löschzugs, Stadtmitte und Rahser, übernahmen die Dienstbereitschaft für die ausgerückte Hauptwache.

Der Brand auf dem Stoppelfeld wurde durch Wind angefacht und breitete sich rasch aus. Insgesamt 30 Wehrleute löschten das Feuer. Dabei half, das in diesem Bereich ein Hydrant vorhanden ist. Die Gladbacher Straße musste wegen der starken Rauchentwicklung für kurze Zeit komplett gesperrt werden. Davon waren auch Busverbindungen der NEW betroffen. Polizei und Feuerwehr sorgten dafür, dass Patientinnen und Patienten, die auf dem Weg beispielsweise zu Dialyseterminen in den Maria-Hilf-Kliniken Mönchengladbach waren, den gesperrten Bereich passieren konnten.

Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, pflügte der Landwirt das Feld bis zu einer Tiefe von 30 Zentimetern um. Anschließend bewässerte die Feuerwehr die Fläche noch einmal, um ein Wiederaufflammen durch verborgene Glutnester sicher zu verhindern. Der Feuerwehreinsatz endete gegen 19 Uhr.

Ein Teil der zwölf Wehrleute, die in Einsatzbereitschaft versetzt waren, musste aktiv werden: Auf der Kaiserstraße beseitigten Kräfte der Löschgruppe Stadtmitte eine Ölspur.

Die Gefahr von Wald- und Flächenbränden ist unverändert sehr hoch. Die Niederschläge in der Nacht zum Mittwoch und die für Donnerstagabend und -nacht erwarteten Gewitter und Regenfälle werden voraussichtlich nur eine sehr kurze Entlastung bringen. Anschließend wird die Brandgefahr, auch unter Berücksichtigung weiterer geringfügiger Regenfälle, wieder deutlich ansteigen. Alle Vorsichtsmaßnahmen und Verbote bleiben darum weiterhin in Kraft.