Petra Barabasch, Leiterin der städtischen Abteilung Kultur, mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier - Foto: Stadt Viersen

Die Leiterin der städtischen Kulturabteilung, Petra Barabasch, war zu Gast bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin. Der hatte anlässlich des Internationalen Frauentags zum Konzert „Leading Women in Jazz“ in seinen Amtssitz Schloss Bellevue eingeladen.

Beim Konzertabend traten herausragende deutsche Jazzmusikerinnen und Bandleaderinnen mit ihren Ensembles auf. Es spielten das Luise Volkmann Quartett, das Anke Helfrich Trio und das Lisa Wulff Quartett. Durch den Abend führte Roland Spiegel, Musikredakteur mit Schwerpunkt Jazz beim Bayerischen Rundfunk. Zu den Gästen zählte unter anderem die 102-jährige Auschwitz-Überlebende und Zeitzeugin Margot Friedländer. In seiner Rede bezeichnete der Bundespräsident seinen Amtssitz als „Jazzschloss Bellevue“ und würdigte die Bedeutung der Frauen im Jazz. Die Rede Steinmeiers gibt es hier zum Nachlesen.

Beim anschließenden Empfang nutzte Petra Barabasch die Gunst der Stunde: Sie konnte die Saxophonistin Luise Volkmann als Artist-in-Residence für das kommende Viersener Jazzfestival gewinnen. Auch mit der Kontrabassistin Lisa Wulff gab es erfolgreiche Gespräche über einen Auftritt in Viersen. Die bereits im letzten Jahr geknüpften Kontakte beim Wandelkonzert auf Schloss Bellevue haben nun ebenfalls Früchte getragen: Der WDR wird Konzerte des diesjährigen Jazzfestivals, das vom 20. bis 22. September in der Festhalle Viersen stattfinden wird, aufzeichnen und teilweise live übertragen.