Die Interkulturelle Woche wird von den verschiedensten Akteuren der Integrationsarbeit in Viersen jährlich im September durchgeführt.
Nähere Informationen finden Sie unter: https://interkulturellewoche.de
Die Planungen für die „Interkulturelle Woche (IKW) 2025“ sind abgeschlossen. Vom 21. bis 28. September 2025·heißt es dann
„dafür! - Ein Zeichen für Zusammenhalt und konstruktiven Dialog“.
Die Veranstalter der IKW laden Interessierte ein, gemeinsam die Interkulturelle Woche in Viersen zu feiern.
Nähere Informationen gibt es bei Nina Himmelspach-Fischer vom Integrationsteam der Stadt Viersen telefonisch unter 02162 101-407.
Dieses Jahr feiert die bundesweite Interkulturelle Woche ihr 50-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums möchten wir einen Blick auf die Geschichte der IKW in Viersen werfen. Zudem stellen wir einige Akteure vor, die sich seit langem für die Integration in Viersen einsetzen und in den letzten Jahren aktiv an der Organisation der IKW beteiligt sind.
Gesichter der Interkulturellen Woche in Viersen
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der bundesweiten Interkulturellen Wochen.

Nina Himmelspach-Fischer
städtisches Integrationsteam, FB 40
Für die Interkulturellen Woche in Viersen stelle ich gemeinsam mit zwei Kolleginnen das Programm zusammen – von der Planung bis hin zur Bewerbung der vielfältigen Aktivitäten. Mein Fokus liegt auf der Vernetzung der Integrationsakteure und darauf, ihre wertvolle Arbeit sichtbar zu machen. Außerdem möchte ich die gegenseitige Unterstützung fördern, denn uns verbindet ein gemeinsames Ziel: ein respektvolles und gerechtes Miteinander!
Seit acht Jahren arbeite ich für die Stadt Viersen und bin immer wieder beeindruckt von dem großen Engagement vieler Menschen - sei es beruflich oder ehrenamtlich. Besonders dankbar bin ich für das Vertrauen und Engagement der Menschen mit internationaler Familiengeschichte.
Die Arbeit an der Interkulturellen Woche führt mich mit Gleichgesinnten in einem neuen Kontext zusammen: Gemeinsam feiern wir die Vielfalt und die Menschen dieser Stadt. Für die Interkulturelle Woche wünsche ich mir, dass immer mehr Menschen die Chance nutzen, ihren gewohnten Alltag hinter sich zu lassen und in unseren Veranstaltungen Inspiration für ihr Leben oder eigenes Engagement finden.

Corinna Peeters
städtisches Quartierstreff Treffpunkt Mitte, FB 40
Mein Name ist Corinna Peeters und ich setze mich in unserem städtischen Quartiersbüro, im Treff.Mitte, dafür ein, dass Menschen sich an ihrem Lebensmittelpunkt einbringen, mitgestalten und einander begegnen können. Unabhängig von Herkunft oder Lebenssituation.
Integration ist ein Teil meiner Arbeit. Im Mittelpunkt steht für uns einfach die Unterstützung von freiwilligem Engagement für alle Bürgerinnen und Bürger. Mir persönlich ist wichtig, dass Jede und Jeder die Möglichkeit hat, sich zu beteiligen, mitzureden und unsere Gesellschaft aktiv mit zu gestalten. Ob im Verein, in der Nachbarschaft oder im interkulturellen Projekt. Ich freue mich, wenn aus Begegnungen Vertrauen wird und aus Ideen gemeinsames Handeln.
An dieser Stelle möchte ich mich für die konstruktive Zusammenarbeit mit allen hauptberuflichen Akteuren bedanken.
Aber mein besonderer Dank gilt unseren Ehrenamtlichen, die nicht nur Zeit und Wissen einbringen, sondern vor allem auch Herz, Mitgefühl und soziale Stärke. Sie sind das Rückgrat des sozialen Miteinanders.
Wir feiern zur Interkulturellen Woche gemeinsam
euer Engagement für eine offene, solidarische Gemeinschaft!

Angeliki Asimakopoulou
Integrationsagentur, Diakonie
Ich bin gebürtige Griechin und leite seit 2013 die Integrationsagentur Viersen der Diakonie Krefeld & Viersen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie herausfordernd, aber auch bereichernd ein Neuanfang in einem anderen Land sein kann. Deshalb setze ich mich mit Leidenschaft dafür ein, dass Menschen mit Migrationsgeschichte echte Teilhabe erfahren – durch Begegnung, Bildung und Empowerment.
Mein Ziel ist es, Brücken zwischen Kulturen, Institutionen und Menschen zu bauen und aktiv dazu beizutragen, dass Vielfalt als Bereicherung in unserer Gesellschaft gelebt wird. Ich setze mich dafür ein, dass Menschen miteinander ins Gespräch kommen – denn Vorurteile entstehen oft dort, wo es keine Begegnung gibt. Durch interkulturelle Projekte und Bildungsarbeit schaffe ich Räume, in denen unterschiedliche Perspektiven sichtbar und verständlich werden.
In meiner täglichen Arbeit begegnen mir viele unterschiedliche kulturelle Prägungen – und genau darin sehe ich eine große Bereicherung. Wichtig ist für mich ein respektvoller, offener und nicht wertender Umgang mit diesen Unterschieden. Kulturelle Unterschiede können zu Missverständnissen führen, aber sie bieten auch die Chance zum Lernen auf beiden Seiten. Ich wünsche mir, dass interkulturelle Zusammenarbeit selbstverständlich wird – nicht als Ausnahme, sondern als gelebter Alltag.

Maryam Rassa
städtisches Jugendamt Viersen, Familienberatung mit dem Schwerpunkt Migration
Mit meinen Events nutze ich die Ressourcen aus Viersen und präsentiere die Vielfalt als Wundertüte!
Da ich selbst einen Migrationshintergrund habe, weiß ich wie schwer das Leben am Anfang sein kann. Allerdings wenn es dann läuft, kann das Leben ebenfalls sehr bunt sein. Hoffnung und Optimismus stehen an erster Stellt bei meiner Arbeit. Meine Motivation erhalte ich durch die Dankbarkeit der Menschen. Es ist meist eine gute Zusammenarbeit mit dem gleichen Ziel, aus der die Synergie entsteht.
Mein Fokus in der interkulturellen Arbeit liegt überwiegend darin, die Frauen in ihrer Rolle zu bestärken und beruflich zu integrieren. Ich bin dankbar für die bereichernden Begegnungen im Rahmen meiner Arbeit, indem ich Ihnen helfen durfte.
Ich wünsche mir weiterhin viel Kraft und Optimismus für diese wertvolle Arbeit, um ein Hoffnungsträger zu sein. Ziel des Spiels ist die Integration untereinander, um mehr Wirksamkeit durch Vertrauen zu erreichen! Voraussetzung für ein gut gelingendes „Viersen“ ist eine wertfreie Haltung und Wertschätzung untereinander erforderlich.
Alle Menschen sind gleich und kein Mensch ist mehr wert als der andere!

Ulrike Zins
Café Agnes – Treffpunkt für geflüchtete Frauen und Kinder, SkF
Gemeinsam mit vier weiteren Ehrenamtlichen betreiben wir das Café Agnes mit viel Herzblut und Einsatz.
Mir liegt es besonders am Herzen, geflüchtete Frauen zu unterstützen, da sie in unserer Gesellschaft häufig zusätzlichen Hürden gegenüberstehen. Soziale Kontakte und Orientierung sind entscheidend, um im neuen Umfeld anzukommen. Sprachbarrieren abzubauen und der sozialen Isolation entgegenzuwirken ist uns im SkF dabei ein wichtiges Anliegen.
In der Arbeit mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen legen wir Wert darauf, nicht die Unterschiede zu betonen, sondern das Gemeinsame zu entdecken – denn das verbindet uns.
Die Interkulturelle Woche ist für die Frauen aus dem Café Agnes jedes Jahr ein besonderes Highlight. Zu diesem Anlass richten sie ein vielfältiges Frühstücksbuffet an und laden zum gemeinsamen Genießen und Austausch ein.
Für eine gelingende Integration braucht es aus meiner Sicht sowohl gegenseitigen Respekt als auch Verständnis füreinander und die Anerkennung von Vielfalt als Stärke für unsere gemeinsame Zukunft.

Sarah Almati
Fachbereich Migration, SKM
Bereits bevor ich die Leitung der Fachabteilung Migration übernommen habe, habe ich im Flüchtlingssozialdienst mit geflüchteten Menschen gearbeitet. Die Begleitung und Integration von Menschen mit Fluchterfahrung ist mir ein wichtiges Anliegen, da sie ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaft sind. Nur wenn wir alle gemeinsam füreinander einstehen, können wir als Gesellschaft wachsen.
Seit 2022 nehmen wir, gemeinsam mit dem SkF, im Rahmen eines „Frühstücks der Kulturen“ an der Interkulturellen Woche teil, dieses Fest des Zusammenkommens findet in diesem Jahr bereits zum 4. Mal statt. Es bereitet mir große Freude zu sehen, wie Menschen aus verschiedenen Kulturen miteinander ins Gespräch kommen und Kontakte knüpfen. Auch wenn es mit der Sprache manchmal schwierig ist – Essen verbindet!
Kontakt
- Nina Himmelspach-Fischer 02162 101 407integration@viersen.de