Aktuelle Ausstellung: Save the last Dance for Me

Zwei Tänzer,  Bildnachweis: Ursula Kaufmann: MONUMENT 0 / Eszter Salamon. 2014. PACT Zollverein
Bildnachweis: Ursula Kaufmann: MONUMENT 0 / Eszter Salamon. 2014. PACT Zollverein

Save the last Dance for Me
10. Mai bis 1. Juni 2025

Die Städtische Galerie im Park zeigt die Ausstellung „Save the Last Dance for Me“. Zum Festival Tanz NRW, das vom 8. bis 18. Mai 2025 auch in Viersen stattfindet, beleuchtet die Galerie im Park damit die Verbindung und wechselseitige Inspiration von Tanz und bildender Kunst. Dabei steht das Thema Tanz und Tod im Mittelpunkt. Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 9. Mai 2025, 19 Uhr. Die dann ursprünglich geplante Tanzperformance „Jungmann//Jungklaus“ mit Tänzer Thaddäus Maria Jungmann wird nicht stattfinden. Stattdessen wird um 19:15 und um 20:30 Uhr ein Video der Performance gezeigt.

Seit dem 14. Jahrhundert erinnert der „Danse macabre“ in verschiedensten künstlerischen Techniken von der Wandmalerei bis zur Radierung daran, welchen Einfluss und welche Macht der Tod über das Leben hat. In bildlichen Darstellungen fordert die Gestalt des Todes Personen jeden Alters oder Standes zum Tanz auf und holt sie damit oft überraschend ab.

Das älteste Blatt der Viersener Graphiksammlung mit tanzenden Skeletten des Holzschneiders Michael Wolgemut aus dem Jahr 1493 eröffnet den Reigen. Weitere historische Graphiken kommen als Leihgaben der Sammlung „Mensch und Tod“ aus dem Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In diesen Drucken bittet der Tod den Kardinal, den Gelehrten oder das junge Mädchen zum letzten Tanz.

Einen Einblick in die Vielfalt des Themas in der zeitgenössischen Kunst gibt Martin Lerschs Totentanz-Malerei in Kombination mit Gesine Lersch-van der Grintens Schriftbildern. In der Installation „Seele und Stahl“ von Anna Link, Daniel Kress und Wolfgang Oude Hengel agiert ein weiblicher Akt in experimentellen Fotografien mit einem Stahlskelett.

Videokunst ist mit Kai Welf Hoymes‘ Arbeit „Totentanz (Für Heiner Müller)“ ebenso vertreten wie Fotografien aus aktuellen Tanz-Choreografien, aufgenommen von der namhaften Tanzfotografin Ursula Kaufmann. Der Bochumer Künstler Peter Beckmann spannt den Bogen von Totentänzen auf Schallplatten bis hin zur Gegenwart mit den Graphikzyklen „Der Totentanz der Ukraine“ und „Putins Totentanz“.



Termine während der Ausstellung:

  • Freitag, 9. Mai 2025, 19 Uhr
    Eröffnungsabend mit Video-Vorführung
     
  • Dienstag, 20. Mai 2025, 13–13:30 Uhr
    Kunst-Imbiss
    Kurzführung in der Mittagszeit
    Entgelt 2 Euro
     
  • Donnerstag, 22. Mai 2025, 15:30 Uhr
    Kunstklatsch
    Ausstellungsrundgang mit anschließendem Austausch bei Kaffee und Kuchen
    Entgelt 5 Euro inklusive Kaffee und Kuchen

 

Öffnungszeiten

während der Ausstellungen:
dienstags bis samstags von 15 bis 18 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr, sonn- und feiertags von 11 bis 18 Uhr

 

Anschrift

Städtische Galerie im Park 
Rathauspark 1 
41747 Viersen

Telefon: 02162 101-160
Email: galerie@viersen.de

Barrierefreiheit

Alle Etagen der städtischen Galerie im Park sind mit einem Fahrstuhl zu erreichen. Der Fahrstuhl ist von außen über den Seiteneingang erreichbar und eignet sich auch für große Rollstühle. Im Keller des Gebäudes ist eine barrierefreie Sanitäranlage installiert.