In der mexikanischen Wüste öffnet sich für 3 Minuten ein Grenzzaun. Familien, die seit Jahrzehnten getrennt sind, können sich im trockenen Flussbett des Rio Bravo begegnen. Dann schließt sich der Zaun wieder und trennt die Menschen erneut. Am Anfang dieser Produktion stand eine siebenwöchige Reise nach Mexiko, um dieser menschlichen Tragödie mitten in der Wüste zu begegnen und sie in ein Theaterstück zu verwandeln. Dann kam Corona und das Ende dieser Pläne. Geblieben ist das Motiv der 3-min-Begegnungen und die Frage, was sich in diesem kurzen Moment erzählen lässt.
Die Compagnie hat sich auf eine neue Gedanken-Reise begeben und sich gefragt, was Migration, Grenzen und Flucht für das gesellschaftliche „Wir“ bedeuten, als weißes, privilegiertes, aufgehobenes Künstlerteam. Da sind zwei Schauspielende, die die Magie und die Last des Moments erkunden, auf einer nackten Bühne, auf der eine Uhr rückwärts läuft – 3 Minuten – wieder und wieder und wieder und wieder. Es entsteht ein Sinnbild für die vielfache Teilung dieser Welt – an allen Grenzen –, gleichgültig, ob diese aus Beton und Stahl oder aus Worten und Meinungen errichtet sind.
Geeignet für Kinder ab 14 Jahren. Spielzeit: ca. 60 Minuten.
Mehr Informationen zu dieser Veranstaltung und zum Gesamtprogramm der städtischen Spielzeit 2025/26 lesen Sie auf: https://vierfalt-viersen.de/
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Ort |
Festhalle Viersen (Ernst-Klusen-Saal)
Hermann-Hülser-Platz 1
41747 Viersen |
Veranstalter |
Kulturabteilung der Stadt Viersen
Heimbachstraße 12
02162 101-466 und -468
41747 Viersen kultur@viersen.de https://vierfalt-viersen.de/ |
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