Kreyenbergstraße



(seit 15.03.1956)

Die Straße führt von der Einmündung der Lindenallee in die Brabanter Straße in westliche Richtung, kreuzt den Straelener Weg und endet als Sackgasse am Nordeingang des Dülkener Friedhofs.

Die Straße erschließt die Wohngebiete westlich der Brabanter Straße, die in den 1950er und 1960er Jahren entstanden. In einem ersten Ausbauschritt wurde die Straße im Jahre 1956 bis knapp hinter den Straelener Weg geführt. Im Jahre 1960 folgte dann die Verlängerung bis zum Friedhof.

Hervorzuheben ist die kath. Kirche Herz-Jesu mit ihrer qualitativen Architektur aus den 1950er Jahren. Der quaderförmige Kirchenraum mit Stahlbetonskelett und einer Ziegelsteinausfachung hat ein markantes wellenförmiges Dach. Im versetzt gestellten Kirchturm sind neben dem Glockengeschoss auch Tageskapelle und Räume für die Jugendarbeit und dgl. vorgesehen. Karl Schlüter, ehem. Oberbaurat in Aachen, hat neben vielen anderen öffentlichen Gebäuden mit der „… Herz-Jesu-Kirche seinen prominentesten Kirchenbau …“ entworfen. Auch für die Ausstattungen, Fenster, Kruzifix, Altarkreuz und Tabernakel konnten herausragende Künstler gewonnen werden.

Die Benennung der Straße erfolgte zu Ehren von Hermann Kreyenberg, der von 1931 bis 1940 als erster Pfarrer der neugegründeten katholischen Kirchengemeinde Herz-Jesu vorstand.


Quellenangabe:

Verein für Heimatpflege e.V. (Hg.) 2014: „Die Dülkener und Boisheimer Straßennamen“

Ihre Entstehung, Erklärung und Deutung

Ein Beitrag zur Geschichte und Topographie der Stadt

Viersen – Beiträge zu einer Stadt, Band 40, Viersen 2014

 

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