
Die Feuerwehr Viersen hat am Abend des 4. Juni 2025 mehrere Brände im Stadtgebiet gelöscht. In Dülken brannte es in einem Garten auf 20 mal 30 Metern, in Viersen musste ein Zimmerbrand abgearbeitet werden. Die Gesamtwehr war im Einsatz. Wegen des Feuers in Dülken gab es zudem eine Bevölkerungs-Warnung über die Warn-App Nina.
Kurz vor 19 Uhr am Mittwoch, 4. Juni 2025, wurde die Feuerwehr Viersen zu einem Brand in Dülken alarmiert. Im Bereich zwischen Hartmutstraße und Brabanter Straße brannten auf einer Fläche von 20 mal 30 Metern Bauten in einem Garten. Die Rauchsäule war weithin sichtbar.
Die Feuerwehr konzentrierte sich zunächst darauf, mit einer sogenannten Riegelstellung das Wohnhaus vor einer Ausbreitung der Flammen zu schützen. Wegen der starken Rauchentwicklung und des damit verbundenen Ruß- und Ascheregens wurde die Bevölkerung über die Warn-App Nina aufgefordert, Türen und Fenster zu schließen und den Aufenthalt im Freien zu vermeiden.
Die Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Eine Polizistin wurde leicht verletzt.
Nach etwa einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Das Wohnhaus ist aktuell unbewohnbar. Um sicherzustellen, dass keine versteckten Glutnester für ein Wiederaufflammen des Feuers sorgen, legte die Feuerwehr abschließend einen Schaumteppich. Ein kleinerer Entstehungsbrand im Dachbereich eines benachbarten Hauses wurde frühzeitig entdeckt und sofort gelöscht.
Während des laufenden Einsatzes in Dülken musste die Feuerwehr zu einem Zimmerbrand an der Gladbacher Straße ausrücken. Hier stand eine Couch in Flammen. Die Wehr konnte das Feuer rasch löschen. Die Wohnung ist nach erster Einschätzung unbewohnbar. Der Rettungsdienst sichtete vier Personen, die nicht weiter behandelt werden mussten.
In Dülken waren Kräfte der Löschzüge Boisheim, Dülken, Süchteln und Viersen sowie von der Hauptwache im Einsatz. Hinzu kamen der Einsatzleitwagen, der Rettungsdienst, der Gerätewagen Atemschutz und der ABC-Erkunder vom Kreis sowie ein Teleskoplader von der Feuerwehr Willich. In Viersen löschten Kräfte des Löschzugs Viersen und die Drehleiter aus Süchteln. Insgesamt waren mehr als 100 Kräfte der Gesamtwehr Viersen an den Brandorten aktiv.
In beiden Fällen übernimmt die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache.