
Galina Moskalenko, erste stellvertretende Bürgermeisterin von Viersens ukrainischer Partnerstadt Kanew, war zu einem informellen Besuch bei Bürgermeisterin Sabine Anemüller. Im Büro der Bürgermeisterin im Stadthaus gab es einen intensiven Austausch über die Situation in Kanew vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklungen. Ebenfalls bei dem Treffen dabei waren Vertreter des Vereins „Freunde von Kanew“ und Silke Kornberger, bei der Stadt für Städtepartnerschaften zuständig.
„Wir stehen weiter an der Seite Kanews“, versicherte Viersens Bürgermeisterin ihrer ukrainischen Besucherin. Sie äußerte Verständnis für die Frustration der Menschen in der Partnerstadt angesichts der aktuellen weltpolitischen Entwicklungen. Diese müssten derzeit ohnmächtig miterleben, wie ihre Heimat zum Gegenstand obskurer „Deals“ zwischen Moskau und Washington werde. „Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt nicht in unserer Unterstützung nachlassen und weiter konkrete Hilfen organisieren. Dazu leistet der Verein ‚Freunde von Kanew‘ einen unschätzbaren Beitrag,“ sagte Anemüller.
Beisitzer Paul Schrömbges und Geschäftsführer Valerij Eske von den „Freunden von Kanew“ waren eigens zum Termin hinzugekommen, um zu erfahren, ob die vom Verein organisierten Spenden die aktuellen Bedarfe der Menschen in Kanew decken. Sie konnten aus dem Treffen die Erkenntnis mitnehmen, dass derzeit ein besonderer Bedarf an medizinisch-technischen Hilfsmitteln besteht: von der Gehhilfe bis zum Rollstuhl, vom Rollator bis zum Pflegebett.
„Grundsätzlich sind alle Arten von Sach- und Geldspenden weiterhin hoch willkommen“, sagt Städtepartnerschaftsbeauftragte Silke Kornberger. Was und wie gespendet werden kann, erfahren Interessierte auf der Vereinswebseite https://freundevonkanew.de/.