Deutschkenntnisse verbessert

Veröffentlicht am: 07.08.2025

Die Lerngruppe mit den Teilnehmenden und den Lernbegleiterinnen beim Besuch bei der Verkehrswacht Viersen. Foto: Stadt Viersen.

Die ersten beiden Wochen der Schulsommerferien standen für 19 neu zugewanderte junge Menschen unterschiedlichen Alters ganz im Zeichen des „Ferien-Intensiv-Trainings – Fit in Deutsch“. Gemeinsam mit den beiden Sprachlernbegleiterinnen Alessandra Inderfurth und Stephanie Gendrisch übten sie in Theorie und Praxis ihr Sprachverständnis und die Sprachanwendung. 

Das freiwillige Training fand jeweils von Montag bis Freitag von 8:30 bis 15:30 Uhr in der Johannes-Kepler-Realschule in Süchteln statt. Der Tag begann mit einem gesunden Frühstück, das gemeinsam vorbereitet wurde. 

Die erste Hälfte des Tages gehörte dann der Theorie. Mit Hilfe von kleinen Spielen, Videos und dem Nachstellen von Situationen stand die deutsche Alltagssprache im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden erlernten neue Vokabeln, Begriffe und Redewendungen. Schwerpunkt der Nachmittage war das Alltagsleben mit der deutschen Sprache. Dabei wendeten die Kinder und Jugendlichen auch verschiedene digitale Medien an. 

Kooperationspartnerschaften und Ausflugsziele waren das Eiscafè Süchteln, das Freilichtmuseum Grefrath, der Buchladen Süchteln, der Förderverein Alter Kirchturm Breyell, die Feuerwehr Nettetal, der Kletterwald Hinsbeck und die Verkehrswacht Viersen.

Bei der Veranstaltung bei der Verkehrswacht vertieften die jungen Teilnehmenden ihr Wissen zu Verkehrsregeln, Verkehrszeichen, Prüfungsfragen sowie das richtige Verhalten beim Fahrradfahren. 

Am Ende der zwei Wochen erhielt die Schülerschaft ein Zertifikat über ihre erfolgreiche Teilnahme. Außerdem wurden die Fortschritte und der Sprachlernstand kurz dokumentiert. Diese Angaben helfen den Schulen, die Kinder und Jugendlichen individuell zu fördern. 

Das „Ferien-Intensiv-Training – Fit in Deutsch“ findet seit 2017 statt. Trägerin ist die Stadt Viersen. Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Viersen unterstützt die Stadt durch pädagogische Beratung und sein Netzwerk. Es schafft Verbindungen beispielsweise mit der Landesstelle Schulische Integration (LaSI), der Bezirksregierung Düsseldorf und dem Landesministerium für Schule und Bildung. Die Sprachlernbegleitenden werden fachlich und pädagogisch beraten. 

80 Prozent der Kurskosten trägt das Land Nordrhein-Westfalen. Die verbleibenden 20 Prozent erbringt die Stadt Viersen als Eigenanteil.