
Seit Mai 2025 bietet der Rikscha-Fahrdienst „Rick radelt“ in Viersen und Dülken seine Dienste für betagte Menschen mit eingeschränkter Mobilität an. In Viersen wurde der kostenfreie Service nun auf das Gebiet der Viersener Fußgängerzone ausgeweitet. Eine eigens erteilte – zunächst bis Ende Oktober begrenzte – Ausnahmegenehmigung macht es möglich. Gemeinsam mit einer Seniorin ging Bürgermeisterin Sabine Anemüller jetzt auf Probefahrt.
In Viersens Fußgängerzone ist das Radfahren nicht gestattet. Für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität hat die Stadt nun eine Ausnahme ermöglicht. Für ein besonderes Gefährt erteilte das Ordnungsamt eine zunächst bis Ende Oktober geltende Sondergenehmigung: Der Rikscha-Fahrdienst „Rick radelt“ darf ab sofort – im Schritttempo und mit äußerster Vorsicht – die Fußgängerzone befahren.
Gemeinsam mit Waltraud Kessler (90), Bewohnerin des Paulus-Stifts der Caritas, unternahm Sabine Anemüller jetzt die Premierenfahrt durch die Fußgängerzone Viersen. Die Bürgermeisterin genoss die Fahrt zu zweit. Sie sagt: „Ich freue mich, dass ältere und bewegungseingeschränkte Menschen nun mit der Rikscha auch in die Fußgängerzone gelangen können und wünsche mir, dass dies bald dauerhaft möglich sein wird.“
„Rick radelt“ wird verwirklicht durch den SKM und die Freiwilligen-Zentrale Viersen der Diakonie. Das Projekt wird unterstützt durch die Stiftung Theresienheim für Bürger in Dülken, die Matthias-Schmitz-Stiftung Dülken, den Rotary Club Kempen-Krefeld, die Evangelische Kirchengemeinde Dülken sowie den Caritasverband für die Region Kempen-Viersen.
Weitere Infos zu „Rick radelt“ und zur Buchung einer Rikscha-Fahrt bietet die Freiwilligen-Zentrale Viersen unter der Telefonnummer 02162 8178717. Dort können sich auch diejenigen melden, die sich für ein ehrenamtliches Engagement beim Rikscha-Fahrdienst interessieren.